Tornado in Hessen: Wibelsturm sorgt für Schäden!

Am Sonntagnachmittag kam es innerhalb eines kräftigen Gewitters in der Nähe von Gießen (Hessen) zu einem Tornado. Die Schadensbilder lassen laut Deutschem Wetterdienst auf einen Tornado schließen.

In den USA kamen in den vergangenen Tagen bei Tornados zahlreiche Menschen ums Leben. Es gab erhebliche Zerstörungen. Im US-Bundesstaat Mississippi wurden zahlreiche Häuser zerstört, ganze Wohnblocks existieren nicht mehr. Nun hat auch in Deutschland wieder ein Tornado zugeschlagen, und zwar in Hessen. In der Nähe von Gießen kam es am Sonntagnachmittag zu einem Wirbelsturm.

Gegen 16.30 Uhr meldet die Feuerwehr im Großraum Gießen (Gemeinde Annerod) eine Windhose. Eine Windhose ist im Grunde einfach nur ein anderes Wort für Tornado. Beide Begriffe sind fachlich korrekt und damit anwendbar. Mehr als 10 Einsätze wurden von den Feuerwehren vor Ort gemeldet. Bäume stürzen um, Häuserdächer wurden durch den Tornado beschädigt.

Laut dem Deutschen Wetterdienst könnte es sich dabei tatsächlich um einen Tornado gehandelt haben, eine endgültige Bestätigung steht allerdings noch aus. Der Wirbelsturm ging mit einem kräftigen Gewitter einher. In den vergangenen Wochen hatte es über Deutschland immer wieder einzelne kräftige Gewitter gegeben. Dabei kam es immer wieder zu Tornadosichtungen. Die Saison für diese Wirbelstürme scheint in diesem Jahr ungewöhnlich früh zu starten.

In den kommenden Tagen dauert das wechselhafte Wetter an. Weitere Gewitter sind möglich. Auch das Risiko für die Bildung weitere Tornados ist gegeben.