Supertaifun Krathon: Vernichtung durch Windgeschwindigkeiten von 230 km/h und verheerende Überschwemmungen in Asien

Supertaifun Krathon hat die Philippinen und Taiwan in Alarmbereitschaft versetzt und bereits katastrophale Schäden angerichtet. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 km/h und extremen Regenfällen sorgt der Sturm für Überschwemmungen und Erdrutsche. Die betroffenen Regionen stehen vor enormen Herausforderungen, während Evakuierungen und Notfallmaßnahmen in vollem Gange sind, um die Bevölkerung zu schützen und auf die drohende Gefahr zu reagieren.

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Der Taifun Ursula, auch bekannt als Taifun Phanfone, traf die Philippinen am 23. Dezember 2019 und verursachte umfangreiche Schäden in mehreren Provinzen.

Supertaifun Krathon wütet in Asien: Taiwan und Philippinen schwer betroffen- schon wieder...

Der Supertaifun Krathon hat die Philippinen und Taiwan in Alarmbereitschaft versetzt und bereits erhebliche Schäden angerichtet. Nachdem der Sturm auf den Philippinen Überschwemmungen, Erdrutsche und Sturzfluten verursacht hat, bewegt er sich nun weiter Richtung Taiwan.

Tropischer Zyklon Krathon (Julian)

Diese Daten zeigen die Entwicklung und die Auswirkungen des Taifuns Krathon auf die Region und dienen als Grundlage für weitere meteorologische Analysen:

DatumEreignisDetails
27. September 2024Bildung des ZyklonsKrathon formierte sich über dem nördlichen Philippinischen Meer.
30. September 2024, 6:00 UTCStandort des Zentrums des Zyklons160 km südlich der Küste von Südtaiwan, 205 km nördlich von Nord-Luzon.
Maximale Windgeschwindigkeit200 km/h (Typhon)
Erwartete BewegungNordwestbewegungKrathon wird voraussichtlich bis zum 2. Oktober weiter in die Nordwestrichtung ziehen und sich verstärken.
Landfall2. Oktober 2024, früh am Morgen (UTC)Vorhersage für Kaohsiung (südwestliches Taiwan) mit maximalen Windgeschwindigkeiten bis zu 204 km/h.
WettervorhersageSehr starker Regen, starke Winde und SturmflutenVorhersagen für Nord-Luzon und ganz Taiwan.

GDACS, JTWC, NOAA East Asia, PAGASA

Der philippinische Wetterdienst PAGASA meldete Windgeschwindigkeiten von 185 km/h, mit Böen von bis zu 230 km/h.

Die besonders betroffenen Regionen im Norden der Insel Luzon, wo der Taifun bereits Überschwemmungen und Evakuierungen ausgelöst hat, erleben eine schwere Naturkatastrophe. Zahlreiche Menschen mussten ihre Häuser verlassen, und vielerorts blieben Schulen geschlossen.

Die Auswirkungen des Taifuns sind in verschiedenen Landesteilen der Philippinen verheerend. Bereits seit Wochenbeginn meldeten Städte im Norden heftige Regenfälle, die zu Überschwemmungen führten. In einigen Gebieten standen die Straßen hüfthoch unter Wasser.

Besonders in der Provinz Batanes im äußersten Norden der Philippinen kam es zu erheblichen Sachschäden, als Dächer abgedeckt und Bäume entwurzelt wurden.

Auch kam es zu zahlreichen Stromausfällen, da der starke Wind Stromleitungen beschädigte. In Cagayan kam ein Mensch ums Leben, als ein umgerissenes Stromkabel auf ihn fiel. Zudem wird in Ilocos Sur eine Person vermisst, nachdem sie in den heftigen Meeresströmungen abgetrieben wurde.

Vorbereitungen in Taiwan

Auch Taiwan rüstet sich gegen den Sturm, der sich langsam mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 198 km/h auf die südwestliche Küste der Insel zubewegt.

Laut dem taiwanesischen Wetterdienst Central Weather Administration wurde die Bevölkerung in den besonders gefährdeten Regionen Pingtung und Kaohsiung gewarnt. Hier wird extremer Regen von bis zu 350 mm erwartet, begleitet von heftigen Windböen. Bereits im Vorfeld hat Taiwan Schutzmaßnahmen ergriffen:

Mehr als 500 Menschen wurden evakuiert, 85 Flüge gestrichen, und Fährdienste wurden eingestellt. Im Osten und Süden der Insel wurden zudem Schulen und Büros geschlossen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Ein bemerkenswerter Aspekt des Supertaifuns ist seine immense Ausdehnung:

Der Sturm hat einen Radius von 220 Kilometern und betrifft daher bereits weite Teile Taiwans, obwohl das Zentrum des Taifuns noch nicht auf Land getroffen ist. Diese Größe des Sturms stellt eine zusätzliche Bedrohung für die Küstenregionen dar, da Sturmfluten erwartet werden.

Der taiwanesische Katastrophenschutz hat fast 40.000 Soldaten mobilisiert, um in der Region Hilfe zu leisten und Evakuierungen zu unterstützen. Die Regierung hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, Schutzräume aufzusuchen und sich auf längere Stromausfälle vorzubereiten.

Meteorologische Daten und internationale Beobachtungen

Die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) hat bestätigt, dass der Taifun Krathon nach der Saffir-Simpson-Hurrikan-Windskala die Kategorie 4 erreicht hat.

Diese Klassifizierung bedeutet, dass Krathon nicht nur extreme Windgeschwindigkeiten und heftige Regenfälle verursacht, sondern auch Sturmfluten auslösen kann, die in Küstengebieten Taiwans eine potenziell tödliche Gefahr darstellen. Sturmfluten dieser Stärke können das Land überfluten, selbst wenn es weit vom Sturmzentrum entfernt liegt.

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Holzbauten wurden durch den Durchzug eines Supertaifuns vollständig zerstört.

Auch China und Japan beobachten den Verlauf des Sturms genau, da Krathon nach aktuellen Modellen auf seinem Weg auch diese Länder beeinflussen könnte. Besonders an den Küsten Chinas werden Vorsichtsmaßnahmen getroffen.

Experten warnen davor, dass Krathon im Laufe der nächsten Tage weiter an Intensität gewinnen könnte, während er sich durch das warme Wasser des Südchinesischen Meeres bewegt.

Die internationale Gemeinschaft beobachtet den Sturm mit wachsender Sorge, insbesondere da bereits im Juli und September die Taifune Gaemi und Yagi ähnliche Verwüstungen in der Region verursacht hatten.

Viele Hilfsorganisationen, darunter das Internationale Rote Kreuz, sind bereits vor Ort, um Unterstützung zu leisten.

Auch die Philippinen, die durchschnittlich von etwa 20 Taifunen pro Jahr betroffen sind, sind in erhöhter Alarmbereitschaft. Die Erinnerung an den verheerenden Taifun Haiyan aus dem Jahr 2013, der über 6300 Menschenleben forderte, ist noch immer präsent.

Weitere Prognosen und Maßnahmen

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Am Mittwoch geht der Supertaifun in Taiwan voraussichtlich an Land

Den Prognosen zufolge wird Krathon, der auf den Philippinen den Namen Julian trägt, am Mittwoch an der Südwestküste Taiwans auf Land treffen. Laut der taiwanesischen Wetterbehörde könnte der Tropensturm in den nächsten Tagen weiter an Kraft gewinnen.

Für die Kreise Pingtung und Taitung sowie die Stadt Kaohsiung in Südtaiwan galten Warnungen vor extrem starken Winden und heftigen Regenfällen.

Besonders gefährdet sind die flachen Küstenregionen Taiwans, wo eine lebensgefährliche Sturmflut erwartet wird.

Präsident Lai Ching-te hat die Bewohner dieser Gebiete aufgefordert, frühzeitig Schutz zu suchen und Evakuierungen bei Tageslicht durchzuführen.

Mit der fortschreitenden Entwicklung von Krathon bleibt unklar, welche weiteren Länder vom Sturm betroffen sein werden. Es ist jedoch sicher, dass Asien erneut vor großen Herausforderungen steht. Die Katastrophe verdeutlicht die wachsende Bedrohung durch extreme Wetterereignisse, die die Region zunehmend gefährden.

Die Wellenhöhen in der Nähe von Typhoon Krathon erreichen bereits beeindruckende Werte:

Aktuelle Messungen zeigen Wellenhöhen von bis zu 7,7 Metern in der Nähe von Orchid Island und bis zu 4 Metern in den Gewässern vor Taitung. In den südöstlichen Gewässern und im Bashi-Kanal könnten die Wellen sogar über 6 Meter hoch werden, während entlang des Pfades des Typhoons Wellenhöhen von bis zu 8 Metern erwartet werden!

Eilmeldung:

Taipei – 30.9.2024 – Das Wetteramt

hat sowohl See- als auch Landwarnungen wegen Taifun Krathon ausgesprochen. Der Taifun befindet sich derzeit rund 160 Kilometer südlich der Südspitze Taiwans und bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 6 km/h in Richtung Westnordwesten. Vorhersagen deuten darauf hin, dass er weiter nach Südtaiwan ziehen wird. Landwarnungen gelten bereits für Kaohsiung, Taitung und Pingtung. Aufgrund des herannahenden Sturms haben viele Lokalregierungen in Südtaiwan und Osttaiwan die Schließung von Schulen und Behörden für morgen angekündigt. Die Eisenbahn hat den Betrieb auf der Strecke zwischen Hualien und Taitung sowie zwischen Südost- und Südwesttaiwan aus Sicherheitsgründen vorübergehend eingestellt. In Osttaiwan haben starke Regenfälle bereits Erdrutsche verursacht, was die Situation weiter verschärft. (Taiwan News , Dimsum Daily)

Die Situation ist lebensbedrohlich und hat ihren kritischen Scheitelpunkt noch lange nicht erreicht.