Sturm Éowyn wütet über Irland und Großbritannien: Rekord-Winde und Chaos bringen Land an den Rand der Katastrophe!

Sturm Éowyn hat Schottland und Irland mit Rekordwindböen von bis zu 180 km/h erschüttert, Straßen blockiert, Millionen Haushalte ohne Strom gesetzt und den Flugverkehr massiv lahmgelegt.

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Sturm Éowyn ist brachial!


Sturm Éowyn hat das Vereinigte Königreich mit beispielloser Wucht getroffen. Der Sturm brachte nicht nur Rekord-Windgeschwindigkeiten, sondern auch heftige Regenfälle, Schneefall und Sturmfluten mit sich.

Laut Met Office UK und BBC gehören die Auswirkungen dieses Sturms zu den schlimmsten Naturereignissen der letzten Jahre.

Rekord-Winde: Bis zu 183 km/h in Irland

Die Britischen Inseln wurden in den letzten Stunden von extremen Windböen erschüttert. In der Republik Irland wurde mit 114 mph (ca. 183 km/h) die stärkste Böe des Sturms gemessen – ein Rekord für das Land.

Auch in Wales und Nordirland wurden Böen von über 90 mph (ca. 145 km/h) registriert, was zu massiven Stromausfällen und Schäden an Gebäuden führte.

Der Sturm selbst entstand aufgrund eines sehr tiefen Tiefdruckgebiets, dessen Druck in Nordirland einen historischen Wert erreichte: 949 hPa. Dieser Wert stellte einen neuen Januar-Rekord dar und ist der niedrigste Luftdruck, der in Nordirland seit mindestens 1900 verzeichnet wurde.

Sting Jet

Ein besonders gefährliches Phänomen, das mit dem Sturm einhergeht, ist der „Sting Jet“. Dabei handelt es sich um ein spezielles Wetterphänomen, bei dem sich starke Winde bündeln und extrem hohe Windgeschwindigkeiten erzeugen.

„Diese starken Böen sind der Grund für die massiven Schäden und die Gefahr für Leben und Eigentum“, erklärte ein Sprecher des Met Office.

Warnungen: Rote, Gelbe und Amber-Alarmstufen im gesamten Land

Aufgrund der extremen Bedingungen wurden vom Met Office zahlreiche rote und gelbe Warnungen ausgegeben. Besonders betroffen sind Nordirland und Süd-Schottland, wo im Verlauf des 24. Januar mit Böen von bis zu 100 mph(ca. 160 km/h) zu rechnen war. Diese Regionen waren unter der höchsten roten Windwarnung – eine der gefährlichsten Warnstufen.

Das Met Office warnte ausdrücklich vor der Gefahr von Zerstörungen durch umherfliegende Trümmer, die bei diesen Windgeschwindigkeiten zu lebensgefährlichen Bedingungen führen können.

In Süd-Schottland dauerte der heftigste Sturm weiter an, während in anderen Teilen des Landes die schlimmsten Auswirkungen am Nachmittag abflauten.

Schnee und Regen: Unwetter über Schottland und Irland

Neben den Rekordwinden brachte Sturm Éowyn auch heftige Regenfälle und Schneefall. In Schottland wurden im Hochland bis zu 30 cm Schnee erwartet, was zu erheblichen Verkehrsstörungen führte. Besonders über 300 Metern Höhe war mit signifikantem Schneefall zu rechnen. Diese Bedingungen verkomplizierten die Situation und trugen zur Überflutungsgefahr in tiefer liegenden Gebieten bei.

Der Sturm hatte aber nicht nur Regen und Schnee im Gepäck. Auch die Gefahr von Sturmfluten an der Küste war groß, besonders an den westlichen und nördlichen Küsten von Großbritannien, wo die starken Winde die Wellenhöhe verstärkten und Überschwemmungen verursachen konnten.

Temperaturen und Eisgefahr: Winterwetter trifft auf stürmische Winde

Die Temperaturen lagen während des Sturms größtenteils im Durchschnitt für diese Jahreszeit, jedoch war die Kombination aus starken Winden und Regen besonders im Norden gefährlich, da sie zu Gefrierbedingungen und Eisbildung führten.

Mit den Regenfällen und den niedrigen Temperaturen wird es im Norden zu gefährlichen Eisflächen kommen,

erklärte ein weiterer Meteorologe des Met Office.

Abends und nachts wurde auch in vielen Regionen mit einem Frost und Schneebedeckung gerechnet, der die Gefahr von glatten Straßen weiter verstärkte.

Der Blick nach vorne: Weitere Unwetterwarnungen

Sturm Éowyn ist noch nicht überstanden. Das Met Office prognostiziert, dass ein weiteres unbeständiges Wetterfrontaus dem Westen in den nächsten Tagen auf Großbritannien zukommt.

Diese Wetterfront könnte Schnee, Schneeregen und Starkregen bringen, obwohl sie voraussichtlich nicht ganz so heftig wie Sturm Éowyn sein wird. Dennoch warnt der Meteorologe des Met Office vor weiteren Beeinträchtigungen und möglichen Schäden:

Auch wenn dieser Sturm weniger intensiv ist, könnte er durch seine schnelle Ankunft nach Éowyn zu erheblichen Störungen führen.

Ein Sturm der Superlative

FaktMaximalwertDetails
Maximale Windgeschwindigkeit (UK)183 km/h (114 mph)In Irland, der stärkste gemessene Windstoß.
Maximale Windgeschwindigkeit (UK)145 km/h (90 mph)In Wales und Nordirland, starke Sturmböen.
Tiefster Luftdruck949 hPaNeuer Rekord für den niedrigsten Luftdruck im Januar in Nordirland.
Maximale Regenmenge100 mmBesonders in West-Schottland und Nordirland innerhalb von 24 Stunden.
Maximale Schneemenge20 cmVor allem in den schottischen Highlands und höheren Lagen.
Temperatur-2°C bis 7°CUnterdurchschnittlich, besonders im Norden und Westen.
Flughafenschließungen und Ausfälle1000+ Flüge abgesagtStarker Wind und schlechte Sicht führten zu massiven Flugausfällen.
StromausfälleMehr als 1 Million Haushalte betroffenBesonders in Nordirland, Schottland und Teilen von Irland.

Trotz der abflauenden Bedingungen bleibt das Met Office wachsam und fordert alle betroffenen Gebiete dazu auf, weiterhin die Warnungen zu beachten, da weitere Unwetter in den nächsten Tagen aufziehen könnten.

Wer in den betroffenen Regionen lebt, sollte sich auf weitere Störungen vorbereiten und die aktuellsten Wetterwarnungen im Auge behalten.. „Sicherheit hat immer oberste Priorität!“

„Die Menschen sollten sich immer wieder bewusst machen, wie gefährlich solche Stürme sein können“, so der Meteorologe des Met Office abschließend.

Quellen

  1. Met Office UKVideo-Quelle: "Storm Éowyn - UK Weather Forecast - 24th January 2025"
  2. Met Office UK – Storm Éowyn brings 90mph winds as it starts to impact the UK. Veröffentlicht am 24. Januar 2025, 09:41 (UTC)
  3. BBCStorm Éowyn: Damaging Winds and Disruption Across the UK, veröffentlicht am 24. Januar 2025.