Sturm-Drama gefolgt von Schneeschock - Wetterexperte Johannes Habermehl warnt vor "Winterchaos"

Ein Wintereinbruch bahnt sich an: Nach dem Sturm rauscht die Schneefallgrenze in die Tiefe. Was das für den Alltag bedeutet.

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    Ab dem 2. Advent werden weite Teile Europas von eisigen Höhenluftmassen geflutet. In mittleren und höheren Lagen wird es weiß.


    Ein stürmischer Samstag setzt den Startschuss für einen beachtlichen Wetterumschwung: Der Sturm bringt Regen, in höheren Lagen Schnee und heftige Böen, die vielerorts für Chaos sorgen könnten. Doch das ist nur der Auftakt – schon in der Nacht zum Sonntag droht die Schneefallgrenze in ungeahnte Tiefen zu stürzen. Während in der Nordhälfte nur vereinzelt Niederschläge zu erwarten sind, könnten in Mittel- und Hochgebirgen Schneemassen den Verkehr lahmlegen.

    Schneechaos auf den Straßen: Wird das Bergland zum Risikogebiet?

    Die drastischen Temperaturstürze der kommenden Tage machen Winterreifen und Schneeketten in höheren Lagen unerlässlich. Besonders in Mittelgebirgen wie dem Erzgebirge, der Rhön und dem Schwarzwald wird mit erheblichem Schneefall gerechnet. In Staulagen könnten intensive Niederschläge kurzfristig auch tiefere Gebiete überraschen – ein Szenario, das Pendler und Urlauber ins Schwitzen bringen dürfte. Experten warnen vor glatten Straßen und gefährlichen Schneeverwehungen durch anhaltenden Wind.

    Der Winter steht vor der Tür, und mit sinkenden Temperaturen wird es Zeit für Winterreifen. Sie bieten besseren Grip auf glatten Straßen und erhöhen die Sicherheit bei Schnee, Eis und Nässe. Wechseln Sie rechtzeitig, um Bußgelder und gefährliche Situationen zu vermeiden. Sicherheit geht vor – fahren Sie vorbereitet!

    Die Kältewelle greift durch

    Nach einem stürmischen Wochenende bleibt das Wetter frostig. Am Sonntag fällt die Schneefallgrenze in einigen Regionen auf bis zu 200 Meter – mit einer dichten Wolkendecke und Temperaturen zwischen -1 und 5 Grad rückt das Winterwunderland näher. In der Nacht wird es eisig: Frost bis -6 Grad im Flachland, in Hochlagen bis -10 Grad. Über der Südhälfte wird weiterhin mit kräftigen Schneeschauern gerechnet, während der Norden von einer leichten Entspannung profitieren könnte.

    Zwischenbilanz: Wann wird’s ruhiger?

    Montag und Dienstag bringen wenig Entwarnung. Im Norden sorgt mäßiger bis stürmischer Wind für ein raues Küstenklima, während im Süden Schneefall die Oberhand behält. Auf den Straßen drohen gefährliche Glätte und Sichtbehinderungen durch Hochnebelfelder. Auch tagsüber bleiben die Temperaturen frostig, vielerorts bei 0 bis 4 Grad, während das Thermometer in Bergregionen kaum über die Minusgrenze klettert. Die Nächte setzen mit Frost und klirrenden Temperaturen noch eins drauf.

    Winterbekämpfung und Vorsorge – Jetzt wird’s ernst

    Die Wetterdienste empfehlen dringend, sich auf winterliche Bedingungen einzustellen. Wer kann, sollte Fahrten ins Bergland vermeiden oder rechtzeitig planen. In betroffenen Regionen könnten Stromausfälle durch vereiste Leitungen und umstürzende Bäume auftreten. Räumdienste und Streuwagen stehen bereits in Alarmbereitschaft, doch die Schneemassen könnten vielerorts für Verzögerungen sorgen. Es wird geraten, Vorräte anzulegen, Winterreifen zu prüfen und genügend Zeit für den Arbeitsweg einzuplanen.

    Fazit: Der Winter zeigt sich von seiner dramatischen Seite – höchste Zeit, sich auf das bevorstehende Wetterchaos vorzubereiten!