Starkes Erdbeben und Tusnami treffen die Mittelmeerregion!
Vor wenigen Minuten gab es in Griechenland ein schweres Erdbeben der Stärke 7,0 in der Nähe von Néon Karlovásion, nahe der Türkei. Das Beben hat große Schäden verursacht, und ein Tsunami hat die Stadt Izmir überschwemmt.
Erst vor wenigen Minuten ereignete sich wenige Kilometer von der Stadt Néon Karlovásion in Griechenland ein extremes Erdbeben. Nach vorläufigen Berichten scheint das Epizentrum in einer Tiefe von nur 10 Kilometern vor der Küste, in der Nähe der östlichen Sporaden-Inseln, eine Stärke von 7,0 erreicht zu haben.
In der Nähe des Epizentrums befinden sich Städte mit Tausenden von Einwohnern, wie z.B. Samos mit etwa 33.000 Einwohnern oder Néon Karlovásion mit etwa zehntausend Einwohnern, wenn man das Ballungsgebiet mitberücksichtigt.
Seit dem Erdbeben, gegen 13.30 Uhr deutscher Zeit, sind eine Vielzahl von Videos und Fotos von den entstandenen Schäden aufgetaucht. Aus Samos wurden zahlreiche Schäden an Anwesen und historischen Gebäuden wie der Kirche von Karlovasi gemeldet. Beeindruckende Bilder kommen auch aus der Türkei, insbesondere aus der Stadt Izmir, wo einige Gebäude eingestürzt sind.
Das Erdbeben hat einen kleinen Tsunami mit Überschwemmungen in Izmir ausgelöst. Die Informationen stehen noch nicht in Zusammenhang, aber mehrere Zeugenaussagen zeigen den Rückzug des Meeres vor dem Eintreffen der Welle, die viele Boote in den Hafen der türkischen Stadt geschleppt hat und in einige Straßen eindrang.
Den griechischen Medien zufolge war das Beben sogar im 300 Kilometer entfernten Athen zu spüren. Der griechische Premierminister, Kyriakos Mitsotakis, musste seine Pressekonferenz zu COVID-19 verschieben, um sich auf die Folgen des Erdbebens zu konzentrieren, das in Smyrna an der Ägäis schwerwiegende Auswirkungen gehabt zu haben scheint.