Tipps für das Laufen oder Radfahren an regnerischen und kalten Tagen!

Das Wetter ist oft ein Hindernis für Bewegung im Freien. Dafür gibt es viele Gründe: Unbehagen, Unsicherheit und Faulheit. Hier finden Sie einige Tipps und Empfehlungen für den Sport im Herbst und Winter.

Laufen im Regen
Mehr Kalorien verbrennen, jahreszeitlich bedingte Depressionen abwehren und das Immunsystem stärken - das sind nur einige der Vorteile von Sport im Freien, aber es gibt einige wichtige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, bevor Sie sich aufwärmen.

Es ist wichtig, deutlich zu machen und darauf hinzuweisen, dass die Sicherheit immer an erster Stelle stehen muss, trotz Regen und Kälte, um Sport im Freien einfach mit etwas mehr Aufmerksamkeit zu betreiben, und sich auch bewusst zu sein, dass es Risiken gibt. Aber wenn wir sie im Auge behalten und uns für sie rüsten, gibt es kein Problem.

Verwenden Sie die richtige Ausrüstung

Sie können nicht einfach irgendeine Kleidung tragen, sondern müssen aus synthetischen Stoffen bestehen, damit sie bei Regen kein Wasser aufsaugen. Das ist die einzige Möglichkeit, trocken und leicht zu bleiben. Baumwollstoffe eignen sich nicht zum Laufen oder Radfahren, da sie den Schweiß einschließen und bei Regen die Tropfen aufsaugen, so dass man völlig durchnässt ist.

Auch wenn es sich um ein Kleidungsstück handelt, das Sie bei Regen tragen werden, sollten Sie in diesem Fall auf vollständig wasserdichte Kleidung verzichten. Der Grund dafür ist ganz einfach: Es kann ein Treibhauseffekt entstehen, durch den Sie mehr schwitzen, als Sie sollten. Wenn Sie vermeiden wollen, nass zu werden, wählen Sie wasserdichte Kleidung, die atmungsaktiv ist.

Aufrechterhaltung der Körpertemperatur

Wasserdichte Kleidung ist nicht mit Thermokleidung zu verwechseln. Es handelt sich um unterschiedliche Konzepte, und Thermokleidung hilft nicht, es sei denn, es ist sehr kalt, wie im Falle von Regen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, sich des Risikos einer Unterkühlung bei sehr langen Wanderungen bewusst zu sein. Deshalb sollten wir versuchen, unsere Körpertemperatur mit geeigneter Kleidung und Accessoires aufrechtzuerhalten und uns in Schichten zu kleiden.

Aufwärmen und Erholen

Wenn Sie im Regen unterwegs sind, wärmen Sie sich am besten unter einem überdachten Bereich auf, wo Sie nicht nass werden. Wenn Sie das nicht können, müssen Sie sich zu Hause aufwärmen und direkt loslaufen. Es ist immer am besten, nach dem Aufwärmen nass zu werden, da dies den Körper nur warm hält.

Depressionen; körperliche Betätigung
"Bewegung hält saisonale Depressionen in Schach", so lautet das Fazit einer Studie der renommierten Mayo Clinic in den Vereinigten Staaten aus dem Jahr 2014. Quelle: CUF

Wenn Sie mitten im Training vom Regen überrascht werden und gut ausgerüstet sind, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Bis dahin sind Sie ausreichend aufgewärmt und lassen sich von den veränderten Temperatur- und Umweltbedingungen nicht mehr so stark beeinträchtigen.

In beiden Fällen sollte die Bergung stets unter Schutz erfolgen. Wenn Sie können, reduzieren Sie Ihr Tempo auf ein leichtes Joggen und dehnen Sie sich abschließend in der Halle oder zu Hause. So bleibt Ihr Körper so lange wie möglich warm, bevor Sie sich abkühlen.

Reduzieren Sie Geschwindigkeit und Intensität bei Regen

An einem regnerischen Tag sollten Sie nicht wie an einem normalen Trainingstag laufen oder walken gehen. In diesen Fällen ist es wichtig, dass Sie Ihre Lauf-/Gehtechnik an die Wetterbedingungen anpassen und verändern, um die Stabilität und Sicherheit zu erhöhen. Ideal ist es in diesen Fällen, mittlere Strecken mit kleinen Tempowechseln zu laufen.

Je nach Intensität des Regens müssen Sie Ihr Lauf-/Gehtempo und sogar die Schrittlänge mehr oder weniger stark reduzieren. Ihre Hände sollten während der Übung frei von Material sein. Der Grund ist einfach: Wenn Sie auf nassem Boden ausrutschen und stürzen, müssen Ihre Arme reagieren, Sie stützen und die Schwere des Aufpralls verringern.

Was Sie auf keinen Fall einschränken sollten, ist die Flüssigkeitszufuhr. Nur weil Sie mit geringerer Intensität laufen, heißt das nicht, dass Sie nicht trinken müssen. Denken Sie daran, dass Sie immer noch genauso viel oder mehr schwitzen werden und Ihre Kräfte wieder auffüllen müssen, vor allem, wenn es sich um einen langen Lauf/Gehen handelt. Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie je nach Intensität des Regens oder Nebels auch Reflektoren an Ihrer Kleidung oder Ihren Schuhen tragen.

Wenn Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind, sollten Sie zusätzlich zu den bereits erwähnten Vorsichtsmaßnahmen bei Regen den Reifendruck senken, da Sie so mehr Grip haben und weniger ins Schleudern geraten.

Nicht die Motivation verlieren und weitermachen

Wenn Sie im Regen laufen, werden Sie nass, also gewöhnen Sie sich am besten so schnell wie möglich daran. Die ersten 15 bis 20 Minuten mögen unangenehm sein, aber dann gewöhnt man sich daran und passt sich den Bedingungen an. Vielleicht finden Sie es sogar lustig und genießen die Schönheit der Landschaft und den Geruch der feuchten Erde.

Wenn Sie diese Tipps beachten, werden Sie sich beim Sport im Regen nicht erkälten. Bewegung stärkt nachweislich unsere Abwehrkräfte, sodass unser Körper besser auf die Bekämpfung von Krankheiten vorbereitet ist.

Wenn Sie nach einer verregneten Sitzung nach Hause kommen, sollten Sie die Dehnübungen drinnen durchführen. Unmittelbar danach sollten Sie alle nassen oder feuchten Kleidungsstücke ausziehen und eine warme Dusche nehmen. Dadurch wird die Körperwärme vollständig wiederhergestellt und eine Auskühlung verhindert.