Unglaubliches Spektakel in französischen Weinbergen: Frostschutz!
In der Region Chablis in Frankreich ereignete sich ein für viele spektakuläres Ereignis: Winzer zündeten Fackeln an, um ihre Felder vor einem Spätfrost zu schützen.
In einem von vielen als ungewöhnlich bezeichneten Szenario zündeten Landwirte, die sich auf die Pflege, Verarbeitung und Ernte von Trauben spezialisiert haben, auf ihren Feldern Fackeln an, um ihre Felder vor dem Spätfrost zu schützen, der einen Weinberg in der Nähe von Chablis in Frankreich heimsuchte. Darüber hinaus hielten sie es auch für notwendig, Feuerstellen und Strohballen zu verwenden.
Nach den warmen Frühlingstemperaturen ist das kalte Wetter in Europa zurückgekehrt, besonders in Frankreich seit Anfang April. In der Region Burgund zum Beispiel erreichten die Nachttemperaturen an einigen Orten -5 °C und es gab Schneefall.
Teure Aktion
Die Landwirte berichten, dass der Einsatz dieses Systems kostspielig ist, denn es kostet 9 Euro pro Fackel und pro Hektar werden etwa 400 benötigt. Diese Technik wird eingesetzt, um ein paar Grad Wärme zu gewinnen und so die Triebe zu schützen, die in ein paar Monaten die jährliche Ernte hervorbringen werden.
Diese groß angelegte Art und Weise, den Weinberg zu schützen, ist keine Garantie für eine erfolgreiche Ernte, denn wenn der Temperaturabfall zu drastisch ist, erfrieren die Triebe mit Sicherheit. Normalerweise müssen sich die Winzer in einer solchen Situation entscheiden, welchen Weinberge sie retten und welchen sie opfern müssen.