Der erratische Sommer 2024 bleibt konstant im On/Off-Modus in Deutschland- auch in der nächsten Woche!
Ein markantes, mittlerweile altbekanntes meteorologisches Szenario zeichnet sich in den bevorstehenden Tagen über Deutschland ab.
Beginnend mit einem erneuten Vorstoß subtropischer Luftmassen aus Südeuropa, welche die anhaltende Hitze aus dem Mittelmeerraum in unsere Regionen transportieren, zeigt sich der Versuch eines Zwischenhochs, den Sommer in Deutschland zu stabilisieren.
Ein stark temporär landesweit etablierter Sommer
Der Wocheneinstieg am Montag verspricht sonnige und warme Bedingungen, ideal für sommerliche Freizeitaktivitäten im Freien. Dennoch wird die stabile Wetterlage schnell von einem herannahenden Tiefdruckgebiet aus dem Südwesten unterbrochen.
Dieser Störimpuls bringt bereits am Montagabend dichte Bewölkung und kräftige Gewitter mit sich, begleitet von Starkregen, Sturmböen und Hagel, lokal sogar mit potenziellen Unwetterereignissen. Bis zur ersten Nachthälfte dehnt sich dieser Einfluss ostwärts aus, während sich das System am Dienstag allmählich abschwächt und zunehmend, also hinter dem Durchzug der Unwetterfront, aufgelockerte Bedingungen mit sich bringt. Bis zum Abend herrscht allerdings der tiefe Luftdruck vornehmlich im äußersten Osten vor.
Ab Mittwoch verlagert sich das Wettergeschehen aufgrund einer dominanten Südwestströmung, die warme bis heiße Luftmassen ungehindert nach Deutschland führt.
Für den Donnerstag prognostizieren die Modelle wiederholt eine Stabilisierung der sommerlichen Wetterverhältnisse, obwohl ein sich entwickelnder Trog über Nordeuropa potenziell feuchte Luftmassen in Richtung Nordseeküste führen könnte.
Am Montag gibt es zuvor perfektes Badewetter, aber dann knallt’s!
Der Tag beginnt mit überwiegendem Sonnenschein und Trockenheit, lediglich im äußersten Norden sind lokale Schauer möglich aufgrund dichter Bewölkung.
Abends breitet sich dann im Westen und Südwesten dichte Bewölkung aus, begleitet von teils heftigen Gewittern mit Starkregen, Sturmböen und Hagel. Lokal besteht das Risiko von Unwetterereignissen.
In der Nacht zum Dienstag breiten sich die Gewitter in den Nordosten und Südosten aus und können sich zu teils kräftigen, gewittrigen Regenfällen entwickeln.
Die Unwetterfront verlagert sich im Verlauf langsam Richtung Norden und Nordosten. Im Westen lockert die Bewölkung gegen Ende der Nacht auf, wo es nur noch zu vereinzelten Regenschauern kommt. Die Temperaturen sinken auf Werte zwischen 19 und 13 Grad.
Dienstag nach der Front oft heiter
Zunächst überwiegend stark bewölkt im nördlichen, östlichen und teilweise südlichen Deutschland mit lokalen Schauern, Gewittern, Windböen, intensivem Regen und möglicherweise Hagel.
Im Verlauf des Nachmittags beschränken sich diese Wettereignisse hauptsächlich auf den Nordwesten und die Alpenregion, während die übrigen Gebiete überwiegend trocken und aufgeheitert bleiben.
Die Temperaturen steigen auf Höchstwerte zwischen 21 und 25 Grad im Norden und Westen sowie zwischen 25 und 29 Grad in anderen Regionen. Der Wind zeigt sich schwach bis mäßig, im Norden zeitweise frisch, aus westlicher Richtung.
In der Nacht zum Mittwoch lassen die Schauer im Norden und entlang der Alpen nach, Gewitter sind dann selten. Die Bewölkung variiert zwischen teils bewölkt und klar, überwiegend trocken. Die Temperaturen sinken auf Tiefstwerte zwischen 16 und 10 Grad.
Mittwoch zuvor sonnig, dann hoch reichende Wolkentürme
Im Norden Deutschlands gibt es zunächst stark bewölktes Wetter mit vereinzelten Schauern. Im Tagesverlauf lockert die Bewölkung auf und es wird freundlicher.
Am Alpenrand bilden sich zahlreiche Quellwolken, aus denen örtliche Schauer und kräftige Gewitter entstehen können. Ansonsten bleibt es überwiegend heiter bis sonnig und trocken.
Die Temperaturen steigen auf Höchstwerte zwischen 22 und 25 Grad im Norden und zwischen 25 und 29 Grad in den anderen Regionen Deutschlands. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen bis südwestlichen Richtungen, zeitweise leicht böig im Norden.
In der Nacht zum Donnerstag ist es überwiegend klar und trocken. Vereinzelt gibt es den ein oder anderen lokalen Schauer, aber Gewitter nur noch am Alpenrand. Die Temperaturen gehen zurück auf Tiefstwerte zwischen 17 und 12 Grad.
Donnerstag zeigt der Sommer wieder Zähne
Das sommerlich sonnige Wetter wird überwiegen, lediglich am frühen Nachmittag bilden sich aufgrund der hohen Temperaturen und der Luftfeuchte vereinzelt harmlose Quellwolken im Bergland. Trockenheit dominiert, denn es ziehen keine Regenwolken auf. Doch sind südlich der Donau am Abend vereinzelte kräftige Schauer und Sommer-Gewitter möglich.
In der Nacht zum Freitag kann man vielerorts die Sterne sehen, da der wolkenlose Himmel weiterhin klar ausfällt und es landesweit trocken bleibt. Vereinzelt Schauer und Gewitter am Alpenrand. Temperaturen zwischen 18 und 13 Grad.
Freitag gibt es Sonnenschein satt
Vorwiegend sonnig und trocken, so gestaltet sich das Wetter zum Ende der Arbeitswoche. Nur entlang der Alpen bilden sich isolierte Schauer und Gewitter.
Die Tageshöchstwerte erreichen Temperaturen zwischen 22 und 26 Grad im Norden und 26 bis 31 Grad in anderen Teilen des Landes. Es ist ein schwacher bis mäßiger Wind aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen unterwegs.
In der Nacht zum Samstag wird das Himmelsbild sternenklar sein und es ist überwiegend trocken, nur vereinzelt kommt es zu lokalen Schauern am Alpenrand. Obwohl sich eine hochnebelartige Bewölkung im Norden herausbildet, bleibt es im Großen und Ganzen trocken.
Die Luft kühlt sich bis in die frühen Morgenstunden ab auf Temperaturen zwischen 17 und 12 Grad.