Sintflutartige Regenfälle verursachen schwere Überschwemmungen in Jazan, Saudi-Arabien

Infolgedessen ist leider eine beträchtliche Anzahl von Menschen ums Leben gekommen: bis Freitag wurden 46 Personen identifiziert. 20 Personen werden noch vermisst, die meisten von ihnen in der zentralen Region Bicol.

Die Zivilschutzbehörde erklärte, dass die Toten und Verletzten die Folge von Erdrutschen waren, die durch starke Regenfälle verursacht wurden. Diese führten auch zu Überschwemmungen.

Auch andere Vorfälle waren mit den Stürmen verbunden. Die meisten Unglücke ereigneten sich in der zentralen Region von Bicol. Hier waren die Regenfälle am intensivsten.

Die Behörden berichteten, dass etwa 240 000 Menschen in Notunterkünfte evakuiert werden mussten. In der Zwischenzeit saßen etwa 7 510 Passagiere auf den Flughäfen fest. Bis Freitag, den 25. Oktober, waren 36 Flüge gestrichen worden.

Es wurde auch berichtet, dass der Präsident des Landes, Ferdinand Marcos Jr., die Anweisung gab, die am stärksten betroffenen Gebiete zu unterstützen. Unterdessen sagten Meteorologen voraus, dass die Wetterlage zu einer Wiederholung ähnlicher Szenarien führen könnte.

Zu den ungünstigen Bedingungen gehörte das Vorhandensein einer erheblichen elektrischen Aktivität.

Schlechtes Wetter

In verschiedenen Teilen des Landes sollen auch in den nächsten Tagen ungünstige Wetterbedingungen herrschen. So soll das Zentrum des Tropensturms Trami, regional als Christine bekannt, am Donnerstag, den 24. Oktober, auf die Insel Luzon getroffen sein.

Es wurden Windböen mit Geschwindigkeiten von etwa 100 Kilometern pro Stunde gemessen. Es wurde berichtet, dass die Regenmenge, die an einem Tag fiel, der Niederschlagsmenge von zwei Monaten entsprach.

Auf dem Weg nach Vietnam

Damals erklärten die Meteorologen, dass sich der Sturm auf das Südchinesische Meer und auf Vietnam zubewege. Der Wetterdienst gab eine Warnung heraus, wonach der Sturm seine Bewegung vor der Küste in dieser Woche verlangsamen könnte.

In einer von den Behörden herausgegebenen Erklärung hieß es, dass für das vergangene Wochenende weitere Regenfälle erwartet wurden, darunter"starke Regenfälle in und um Riad von Freitag, den 25. bis Dienstag, den 29. Oktober".

Treffen Sie geeignete Vorsichtsmaßnahmen

Über die Generaldirektion für Zivilschutz teilten die Behörden mit, dass die Gewitter andauern könnten. Deshalb wurde die Bevölkerung aufgefordert, vorsichtig zu sein und im Falle von Unwettern sichere Orte aufzusuchen.

Es wurde geraten, Täler und überschwemmungsgefährdete Gebiete zu meiden. Außerdem sollte man an solchen Orten nicht schwimmen gehen und die offiziellen Richtlinien befolgen, die rechtzeitig über die Medien und soziale Plattformen kommuniziert wurden.

Mehr Unwetter in Saudi-Arabien?

Saudi-Arabien erlebt tatsächlich immer häufiger ungewöhnliche Unwetterereignisse, was vor allem auf den Klimawandel und Veränderungen in den atmosphärischen Zirkulationsmustern zurückgeführt wird. In den letzten Jahren gab es Berichte über intensive Regenfälle, Überschwemmungen und sogar Hagelstürme in einer Region, die traditionell eher für extreme Hitze und Trockenheit bekannt ist.