Schwere Unwetter und ein Nordsee-Sturm beenden die Hitzewelle!
Heute droht Gefahr. Von West nach Ost wird Deutschland von einer heftigen Gewitterfront überquert. An der Nordseeküste kann es in der Nacht zum Freitag einen schweren Sturm geben.
Tief Oriana kommt und sorgt heute in Deutschland für ein Ende der extremen Hitzewelle die nun schon seit über zwei Wochen andauert. So gab es beispielsweise in Frankfurt am Main noch nie so viele Hitzetage hintereinander seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Doch damit ist nun erstmal Schluss. Im Tagesverlauf bilden sich gleich zwei gefährliche Unwetterbrennpunkte aus.
Es bildet sich von Niedersachsen bis nach Baden-Württemberg am Nachmittag eine markante Gewitterlinie aus. Dabei kann es Sturmböen, Starkregen und Hagel geben. Sogar die Bildung von Tornados ist möglich. Zuvor wird es in diesen Regionen noch mal sehr warm bis heiß. Die Höchstwerte erreichen im Westen 26 bis 32 Grad im Schatten. Nach Osten hin kann es in Brandenburg auch nochmal bis zu 36 Grad heiß werden. Später am Abend erreichen die Unwetter dann auch den Osten.
Gefährlicher Sturm an der Nordseeküste
Zugleich bildet sich über dem Norden Frankreichs ein Randtief. Dieses wächst zu einem Sturm heran und wandert dann in der Nacht zu Freitag über Belgien und Holland weiter zur deutschen Nordseeküste und trofft dort besonders auf die Nordseeinseln. Auch Sylt könnte am Freitagmorgen orkanartige Böen um 115 km/h abbekommen. Wir befinden uns mitten in der Hauptsaison. Da könnte so ein Sturm sehr gefährlich werden. Viele Menschen sind mit dem Wohnwagen an der Küste oder schlafen in Zelten. Auch sind in den küstennahen Regionen viele Boote unterwegs bzw. liegen dort nachts vor Anker. Das könnte sehr gefährlich werden.
Falls Sie Freunde oder Bekannte haben die gerade an der Nordsee unterwegs sind, so wäre es gut, wenn Sie ihnen einen kurzen Hinweis zukommen lassen. Das könnte sehr gefährlich werden, besonders weil der Sturm die Küste der Nordsee nachts überquert. Erst am frühen Freitagmorgen kehrt nach und nach wieder Ruhe nach Sturm ein.
Am Wochenende wieder Sommerwetter satt
Der Freitag bringt Zeit zum Durchlüften der Wohnung. Die Höchstwerte erreichen nur noch 18 bis 27 Grad. Zeitweise scheint die Sonne und im Norden kann es noch einzelne Schauer geben. Das Wochenende lädt dann schon wieder zum Grillen und Baden ein. Am Samstag sind 23 bis 27 Grad drin und der Sonntag bringt 25 bis 32 Grad, wobei es im Südwesten am wärmsten wird. Schauer oder Gewitter gibt es am Wochenende eher selten.
In der neuen Woche geht es insgesamt sehr sommerlich weiter. Der große Landregen bleibt weiterhin aus und damit geht auch die große Trockenheit in Deutschland weiter. Die Temperaturen liegen meist zwischen 25 und 30 Grad, zeitweise auch mal etwas darüber, an der See auch etwas darunter. Ein Ende des seit Monaten anhaltenden Sommerwetters ist weiterhin nicht in Sicht.