Schwere Unwetter beenden den Maisommer!
Tief Ursula löst heute Hoch Quinlan ab. Im Westen gab es bereits am Morgen die ersten Gewitter. Später drohen überall Unwetter. Auch das Wochenende bringt verbreitet Unwetter.
Das schöne Maiwetter hält sich am Himmelfahrtstag nur noch im Osten. Sonst ziehen aus Westen erste Schauer und Gewitter auf. Diese bringen später dem Rest des Landes heftige Gewitter. Nach einer kurzen Beruhigung am Freitag und Samstag, kommt es von Sonntag bis Dienstag verbreitet zu heftigen Regenfällen. Lokal sind 50 bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. Damit endet in den meisten Landesteilen die seit Monaten andauernde Dürre.
Die ersten heftigen Gewitter gibt es am heutigen Nachmittag im Osten, Norden und Süden. Vor der Schlechtwetterfront bzw. der Kaltfront kann sich die Luft dort noch mal auf 24 bis 28 Grad erwärmen. Dann trifft die Kaltfront ein und es kommt lokal zu starken Gewittern mit Unwetterpotenzial. Verbreitet muss man östlich einer Linie Hamburg - München mit Unwettern durch Starkregen, Sturmböen und Hagel rechnen. Ganz vereinzelt ist sogar die Bildung von Tornados möglich. Erst zum Abend und in der Nacht zum Freitag lassen die Gewitter nach.
Unwetterartige Regenfälle am Sonntag und Montag
Am Freitag und Samstag scheint dann zeitweise wieder die Sonne vom Himmel. Die Temperaturen erreichen am Freitag 17 bis 24 Grad und am Samstag 20 bis 27 Grad. Während es am Freitag meist trocken bleibt, ziehen am Samstag ab dem Nachmittag im Westen neue Gewitter und Schauer heran. Besonders in Rheinland-Pfalz, Hessen und in Teilen von Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen setzt zum Teil lang anhaltender Dauerregen ein. Dieser kann bis zum Dienstagmorgen andauern und verbreitet 50 bis 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter bringen.
Die Temperaturen erreichen am Sonntag im Westen 14 bis 17 Grad, im Osten scheint anfangs noch die Sonne. Dort sind 19 bis 27 Grad möglich. Aber auch dort wird es dann zum Abend hin unbeständig und es kommt zu teils heftige Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel. Am Montag und Dienstag hält die Wetterzweiteilung an. Im Süden werden am Montag nur noch 10 bis 14 Grad erreicht, sonst werden es 18 bis 25 Grad. Auch am Dienstag ist es im Süden deutlich frischer als im Norden und es ist wechselhaft. Der anhaltende Dauerregen kann im Süden lokal zu Überflutungen sorgen.
Pfingsten warm und gewitterig?
Von Mittwoch bis Freitag bleibt es wechselhaft und es wird nach und nach kühler. Zum langen Pfingstwochenende ist die Wetterlage dagegen noch offen. Es scheint auf jeden Fall recht sicher, dass es insgesamt wechselhaft weitergeht, denn ein stabiles Schönwetterhoch ist nach wie vor nicht in Sicht. Bei den Temperaturen sind sich die Wettermodelle allerdings noch nicht so ganz einig. Derzeit sehen die Berechnungen Werte zwischen 20 und 28 Grad. Das wären recht sommerliche Höchstwerte. Allerdings würde es immer wieder zu Schauern und teils kräftigen Gewittern kommen.