Schütze die Umwelt! Verzichte auf chemische Weichspüler- Mach deinen Weichspüler selbst!

Wusstest du, dass herkömmliche Weichspüler die Umwelt belasten und gesundheitsschädlich sein können? Es gibt eine einfache, nachhaltige Lösung: Mach deinen Weichspüler ganz einfach selbst!

Das Umweltbundesamt (UBA) warnt eindringlich vor der Verwendung von herkömmlichem Weichspüler, da er eine Reihe von umweltschädlichen Auswirkungen hat.

Viele Inhaltsstoffe in Weichspülern sind nicht biologisch abbaubar und belasten somit das Abwasser, das schließlich in Gewässern landet. Auch die in vielen Produkten enthaltenen Duftstoffe können allergische Reaktionen hervorrufen und stellen ein Gesundheitsrisiko dar.

Zudem sind viele Weichspüler nicht vegan, da sie tierische Fette enthalten, was sie für eine wachsende Zahl von umweltbewussten und ethisch orientierten Verbrauchern unattraktiv macht.

Aber es gibt eine gute Nachricht: Du kannst auf Weichspüler verzichten und stattdessen deine eigene, umweltfreundliche Alternative herstellen. Diese ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch gesundheitlich unbedenklich und reduziert deinen ökologischen Fußabdruck erheblich. Hier erfährst du, wie das geht.

Die Vorteile der DIY-Alternative

Die Vorteile, Weichspüler selbst zu machen, liegen auf der Hand: Du kennst alle Inhaltsstoffe, kannst diese nach deinen Bedürfnissen anpassen und vermeidest die schädlichen Chemikalien aus industriellen Produkten. Zudem wird Verpackungsmüll reduziert, da du wiederverwendbare Behälter nutzen kannst.

Zutaten und Herstellung

Für deinen selbstgemachten Weichspüler benötigst du nur wenige, natürliche Zutaten, die du in nahezu jedem Haushalt findest:

- 1 Liter Wasser

- 5 Esslöffel Zitronensäure (für dunkle Wäsche: weißer Essig)

- 20 Tropfen Teebaumöl (optional: 20 Tropfen ätherisches Öl nach Wahl für den Duft)

Zubereitung:

1. Gib das Wasser in einen Behälter und löse die Zitronensäure darin auf. Für hartes Wasser kannst du die Menge etwas erhöhen.

2. Füge das Teebaumöl und optional das ätherische Öl deiner Wahl hinzu.

3. Schüttle den Behälter gut durch, damit sich die Zutaten optimal vermischen.

4. Fülle den fertigen Weichspüler in eine alte Weichspülerflasche, um ihn bequem zu dosieren.

Nachhaltigkeit, Zutaten, Weichspüler
Mit wenigen Zutaten kannst du deinen eigenen, nachhaltigen Weichspüler herstellen.

Warum Zitronensäure und Essig?

Zitronensäure und Essig haben eine entkalkende Wirkung und verhindern Ablagerungen in der Waschmaschine. Dadurch bleibt die Waschmaschine sauber und die Wäsche wird angenehm weich, ohne dass synthetische Chemikalien zum Einsatz kommen. Der Essiggeruch verfliegt während des Trocknens, und übrig bleibt nur der angenehme Duft des ätherischen Öls.

Wichtige Hinweise zur Anwendung

  • Verwende bei dunkler Wäsche besser weißen Essig statt Zitronensäure, da letzteres eine leicht aufhellende Wirkung hat.
  • Essig hat zudem den Vorteil, dass du ihn direkt ins Weichspülerfach geben kannst, ohne ihn vorher auflösen zu müssen.
  • Achte darauf, dass du keine Essigessenz verwendest, da diese zu konzentriert ist und die Waschmaschine schädigen könnte.
  • Zudem solltest du darauf achten, dass du ätherische Öle verwendest, die du gut verträgst, um allergische Reaktionen zu vermeiden.

Die Entscheidung, Weichspüler selbst zu machen, ist nicht nur aus ökologischer Sicht sinnvoll, sondern auch eine einfache Möglichkeit, die eigenen Haushaltsgewohnheiten umweltfreundlicher zu gestalten.

Mit wenigen Zutaten kannst du deinen eigenen, nachhaltigen Weichspüler herstellen und gleichzeitig auf die schädlichen Chemikalien verzichten, die in kommerziellen Produkten oft enthalten sind. Und das Beste: Deine Wäsche wird genauso weich und duftend, wie du es gewohnt bist – aber viel umweltbewusster.

Quelle

Umweltbundesamt: "Warum Weichspüler problematisch ist"