Schrecklich: Blitze töten mindestens 150 Menschen in Indien!
Nach Angaben der hinduistischen Behörden sind in den letzten Tagen in Indien 150 Menschen durch Blitzen gestorben und die Zahl steigt weiter an.
Der nördliche Bundesstaat Bihar hat die zahlreichen Opfer in einer Pressemitteilung bestätigt. 15 weitere Menschen wurden verletzt. Die Gewitter und Blitzeinschläge ereigneten sich während der Monsunzeit (geht normal von Juni bis September) und betrafen große Teile Indiens und der Nachbarländer. In diesem Fall ereigneten sich die Gewitter im gesamten Bundesstaat Bihar, der sich im Nordosten des Landes an der Grenze zu Nepal und Bangladesch befindet.
Einige der Opfer wurden bei Pflanzarbeiten auf den landwirtschaftlichen Feldern vom Blitz getötet. Wenn Gewitter mit heftigen Blitzaktivitäten auftreten haben die Feldarbeiter manchmal kaum Chancen sich zu schützen. Sie sind den Gewittern schutzlos ausgesetzt.
Die Monsunzeit hat gerade erst begonnen und die tödlichen Blitzeinschläge dürften in den kommenden Wochen anhalten. In diesem Zusammenhang ist Indien eines der Länder mit den meisten jährlichen Todesfällen durch Blitzschlag. Auch der Monsun mit seinen heftigen Regenfällen und zahlreiche Wirbelstürme sorgen in dem Land immer wieder für Tote.
Die feuchtigkeitsbeladenen Luftmassen des Indischen Ozeans ziehen nach Indien und in andere angrenzende Gebiete. Wenn sie nach Norden ziehen, begegnen sie den hohen Himalaya-Bergen. Diese zwingen die Luftmassen zum Aufsteigen. Dadurch kommt es zur Wolkenbildung. Dann erzeugen die großen Cumulonimbuswolken anhaltende Monsunregen und heftige Gewitter. Dabei kommt es dann zu vielen Opfern. Der Monsun bringt mit seinem vielen Wasser Leben, er nimmt es leider oftmals auch wieder!