Schneesturm droht! 1 Meter Neuschnee, Lawinengefahr und Verkehrschaos pünktlich zu Weihnachten – Winterurlauber gewarnt
Am 4. Advent und am 23. Dezember sorgt ein massiver Wintereinbruch für Schneechaos in Süddeutschland. Lawinengefahr und Staus drohen.
Ein massiver Wintereinbruch trifft Süddeutschland ausgerechnet dann, wenn tausende Urlauber auf dem Weg in die Skigebiete sind. Ab dem 4. Advent rollt eine Schneewalze mit eisiger Polarluft und heftigen Schneefällen auf die Region zu. Besonders in den Alpen wird es kritisch: Bis Heiligabend könnten dort bis zu ein Meter Neuschnee fallen. Meteorologen warnen vor erheblichen Behinderungen auf Straßen und Schienen. Der Wintereinbruch wird nicht nur romantische weiße Weihnachten bringen, sondern auch ein massives Verkehrschaos.
Gefahr durch extreme Schneemengen
Mit den angekündigten Schneemassen steigt die Lawinengefahr in den Alpen dramatisch an. Lawinen entstehen, wenn Neuschnee auf bereits vorhandenen Altschnee fällt und keine stabile Verbindung entsteht. Starke Schneefälle und eisige Temperaturen können diese Schichten destabilisieren, vor allem an steilen Hängen. Experten warnen vor spontanen Lawinen, die Straßen und sogar ganze Dörfer bedrohen könnten. Die Behörden könnten wichtige Straßen sperren, um das Risiko für Autofahrer zu minimieren. Besonders in höheren Lagen ist die Situation brandgefährlich. Wer dennoch reist, begibt sich in ein unkalkulierbares Risiko.
Urlaubsstress durch Sperrungen und Staus
Die Schneewalze trifft ausgerechnet zur Hauptreisezeit für die Winterferien. Tausende Familien und Wintersportler werden in Richtung Süden unterwegs sein – und riskieren, auf verschneiten Straßen festzustecken. Sperrungen wegen Lawinengefahr könnten Autobahnen und Zufahrtsstraßen zu beliebten Skigebieten unpassierbar machen. Auch auf Landstraßen drohen Behinderungen durch Schneewehen und Wintergewitter. Die Verkehrslage dürfte sich besonders am 23. Dezember zuspitzen, wenn viele Last-Minute-Reisende die Skigebiete ansteuern. In den vergangenen Jahren hat ein solcher Ansturm oft zu kilometerlangen Staus geführt.
Was tun, wenn man stecken bleibt?
Autofahrer, die im Schneechaos feststecken, sollten auf jeden Fall vorbereitet sein. Warme Kleidung, Decken, Proviant und ausreichend Getränke gehören ins Auto. Ein Ladegerät für das Handy und eine Taschenlampe sind ebenfalls unverzichtbar. Wichtig ist auch, die Wetterberichte regelmäßig zu verfolgen und gegebenenfalls alternative Routen einzuplanen. Wer nach Möglichkeit die Reise verschieben kann, sollte dies in Erwägung ziehen. Die Sicherheit geht vor – denn stundenlang in eisiger Kälte auf Hilfe zu warten, ist nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich.
Weiße Weihnachten mit bitterem Beigeschmack
Während die Schneemassen die Landschaft in ein Wintermärchen verwandeln, bleibt die Situation auf den Straßen alles andere als idyllisch. Lawinengefahr, gesperrte Straßen und stundenlange Staus könnten das Weihnachtsfest für viele Urlauber zum Albtraum machen. Besonders in den Alpen wird die Lage kritisch bleiben, solange der Neuschnee weiter fällt. Die Behörden appellieren an alle Reisenden, vorsichtig zu sein und die aktuelle Lage im Blick zu behalten. Weiße Weihnachten sind schön – aber niemand will sie im Auto auf einer gesperrten Passstraße erleben.