Schneechaos am Mittwochmorgen!
Das wird morgen früh richtig heftig werden. Aus Frankreichen und Benelux ziehen Schneefälle nach Westdeutschland. Die werden im Berufsverkehr für erhebliche Behinderungen auf den Straßen sorgen. Am besten am Mittwochmorgen mehr Zeit einplanen.
Der Winter macht noch mal ernst. Nachdem uns Tief Martin bereits gestern in mittleren und höheren Lagen reichlich Schnee gebracht hat, zieht in der Nacht zu Mittwoch Tief Oskar aus Frankreich Richtung Deutschland. Das Tief bringt dem Westen Schneewolken. In der zweiten Nachthälfte geht es westlich des Rheins los. Dann fallen dort die ersten Schneeflocken bis in tiefe Lagen.
Das bedeutet morgen früh zum Berufsverkehr kann es dann richtig glatt werden. Von Nordrhein-Westfalen bis nach Baden-Württemberg sollte man etwas mehr Zeit auf dem Weg zur Arbeit einplanen oder am besten gleich auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen. Das wird nicht viel Schnee sein, aber wir kennen das ja: Bereits einige Zentimeter reichen im Flachland aus, um ein Verkehrschaos zu produzieren.
Schneeglatte Straßen sorgen für Behinderungen
Besonders kräftig wird der Schneefall im westlichen Nordrhein-Westfalen ausfallen. Von der Eifel bis zum Rheinland können es 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee werden, sonst ist es meist weniger als 5 Zentimeter. Bis zum Mittag klettern die Temperaturen dann aber von 0 Grad auf 2 bis 3 Grad über dem Gefrierpunkt und dann wird der Schnee in den Niederungen schnell zu Matsch werden.
In Lagen ab 200 bis 300 m muss man allerdings den ganzen Tag mit schneeglatten Straßen rechnen. Hier sollte man unbedingt vorsichtig auf den Straßen unterwegs sein. Zum Nachmittag ziehen die Niederschläge weiter nach Nordosten. Allerdings fällt dann kaum noch etwas aus den Wolken. Glatt wird es dann in der Nacht zum Donnerstag, denn dann sinken die Werte wieder auf unter 0 Grad und am Donnerstagmorgen ist es im ganzen Land glatt.
Schmuddelwetter bis zum Wochenende
In den kommenden Tagen geht das nass-kalte Wetter weiter. Im Flachland kann sich weder strammes Winterwetter festsetzen, noch wird es deutlich milder. Die Temperaturen liegen meist zwischen 0 und 5 Grad. Lediglich am Freitag strömt mit einer neuen Schnee- und Regenfront etwas mildere Luft ins Land. Dann werde 2 bis 8 Grad erreicht. Doch schon zum Wochenende wird es kälter.
Insgesamt kann man festhalten, dass es ab 500 m oftmals Schneefall gibt. Darunter gibt es mal Flocken, mal Regentropfen. Wer schönes Winterwetter mit reichlich Schnee sehen möchte, der muss also in die Mittelgebirge fahren. In den Niederungen gibt es immer nur kurze weiße Momente die ziemlich schnell wieder grau werden.