Krass: Winter bringt Schnee in Rimini!

In Mittelitalien, insbesondere in den Regionen auf der Adriaseite, von der Emilia Romagna bis zu den Marken, hat es geschneit. In Deutschland dagegen ist der Winter bisher viel zu mild.

In den vergangenen Tagen hat es in verschiedenen Gebieten Mittelitaliens geschneit, wobei der Schnee auf der adriatischen Seite bis zum Meer reichte und in den Apennin zurückkehrte. Besonders betroffen ist die adriatische Seite: Hier haben die Schneefälle auch die Strände weiß gefärbt. Von der Emilia Romagna bis zu den Marken ist viel Schnee von den Bergen bis zum Meer gefallen. Unten sehen Sie die Videos aus Rimini in der Romagna: Die von der Drohne aufgenommenen Bilder zeigen die Stadt bis hinunter zum Strand komplett in Weiß.

Am Sonntag wurde auch die Region Marken von heftigen Schneefällen heimgesucht. Auch Ancona wurde getüncht. Schnee fiel sowohl auf Meereshöhe als auch in den Bergen. In den Apenninen der Marken und anderswo kam die Feuerwehr zahlreichen in Not geratenen Autofahrern zu Hilfe.

Der Schnee der vergangenen Tage hat nicht nur die adriatische Seite betroffen. In den Abruzzen hat es in zahlreichen Orten wieder geschneit. Von Avezzano bis L'Aquila sind alle Schulen geschlossen worden, und das ausgerechnet an dem Tag, an dem die Schulen wieder öffnen sollten.

Anfang der Woche kehrte auf dem Apennin in Latium der Schnee zurück, nachdem es dort seit Wochen Tauwetter gegeben hatte. Immer wieder waren dort milde Luftmassen unterwegs gewesen. Im Anienetal schneite es heftig, und viele Orte in der Provinz Frosinone blieben unter Schnee.

Schnee auch auf den Monti Lepini, der Gebirgskette des Latium-Apennins, die dem Meer am nächsten liegt. Weiter südlich hat es in Molise oberhalb von 500 Metern mehrere Stunden lang geschneit. Zahlreiche Gebiete in der Region liegen unter Schnee. Auch in Apulien hat es wieder geschneit, vor allem im Unteren Dauno-Apennin. Die Schneefälle, die mit der Wiedereröffnung der Schulen nach den Weihnachtsferien zusammenfielen, und der Coronavirus-Notfall haben viele Gemeinden dazu veranlasst, die Öffnung der Zentren zu verschieben. Bei uns in Deutschland fehlt dagegen von Schnee jede Spur. Die vergangenen Tage brachten bis zu 8 Grad- über 0!