Schlimmer Nikolaustag! Sturm in den Alpen: 150 Wintersportler sitzen wegen heftigem Wind auf Bergstationen fest

Durch heftige Winde in den italienischen Alpen saßen am 6. Dezember 2024 rund 150 Menschen stundenlang auf verschiedenen Bergstationen fest. Seilbahnen mussten aus Sicherheitsgründen stillgelegt werden.

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Der Nikolaustag, traditionell ein Tag des Gebens und der Freude, brachte in Alagna Valsesia für die betroffenen Wintersportler eine unerwartete Wendung.

Der Wintersturm erinnerte eindrucksvoll daran, wie unberechenbar das Wetter in den Bergen sein kann und wie wichtig es ist, rechtzeitig auf meteorologische Warnungen zu reagieren.

Trotz der Schwierigkeiten bei der Bergung und der bedrohlichen Wetterlage blieb der Nikolaustag für alle Beteiligten glücklicherweise ohne schwerwiegende Folgen.

Heftiger Sturm trifft die Alpen

Der Nikolaustag brachte einen massiven Wetterumschwung in den italienischen Alpen, insbesondere im Piemont, nahe der Grenze zur Schweiz.

Dort fegten Windböen mit einer Stärke von Bft 8 bis 9 (stürmische bis orkanartige Böen) über die Gipfel. Auf den höchsten Höhenlagen wurden sogar Böen der Stärke Bft 10 (schwere Sturmböen) gemessen.

Zu diesen stürmischen Bedingungen gesellten sich Temperaturen um minus vier Grad – ein gefährliches Mix, der die gefühlte Temperatur deutlich unter den Gefrierpunkt sinken ließ und das Risiko von Erfrierungen und Unterkühlung deutlich erhöhte.

Der Wetterdienst der italienischen Luftwaffe hatte rechtzeitig eine Windwarnung für das gesamte Piemont herausgegeben, doch die Wucht des Sturms überraschte viele.

In solch extremen Bedingungen können selbst routinierte Wintersportler und Wanderer schnell in Gefahr geraten.

Bergung unter schwierigsten Bedingungen

Die starke Sturmlage führte dazu, dass die Seilbahnen im ganzen Skigebiet gestoppt wurden – eine Entscheidung, die die Sicherheit der Wintersportler gewährleisten sollte.

Doch für rund 150 gestrandete Menschen begann der Nikolaustag als unerwartete Bewährungsprobe. Während einige noch in den Talstationen warteten, waren viele andere in den höher gelegenen Bergstationen gefangen, ohne einen sicheren Abstieg.

Die Rettungsteams hatten mit extrem schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Die Pistenraupen, normalerweise für Bergungseinsätze geeignet, konnten aufgrund des mangelnden Schnees nicht überall eingesetzt werden.

In einigen Fällen mussten die Rettungskräfte sogar zu Fuß die gestrandeten Personen erreichen, um sie sicher ins Tal zu begleiten.

Die Bergung gestaltete sich noch mühsamer, da die Wetterbedingungen eine schnelle und effektive Hilfe stark erschwerten.

Trotz des dramatischen Szenarios konnte zu keinem Zeitpunkt eine ernsthafte Gefahr für die Personen bestehen. Alle Rettungsaktionen verliefen ohne Zwischenfälle – alle 150 Wintersportler und Wanderer wurden schließlich sicher ins Tal gebracht.

Doch der Vorfall verdeutlicht, wie schnell sich das Wetter in den Alpen zuspitzen kann und welche Risiken mit den extremen Bedingungen einhergehen.

Ein weiteres Winter-Märchen mit einer bösen Wendung

Der Nikolaustag brachte in Alagna Valsesia für die betroffenen Wintersportler eine unerwartete Wendung.

Der Wintersturm erinnerte eindrucksvoll daran, wie unberechenbar das Wetter in den Bergen sein kann und wie wichtig es ist, rechtzeitig auf meteorologische Warnungen zu reagieren.

Trotz der Schwierigkeiten bei der Bergung und der bedrohlichen Wetterlage blieb der Nikolaustag für alle Beteiligten glücklicherweise ohne schwerwiegende Folgen.

Doch auch wenn alle sicher zurück im Tal waren, bleibt die Lehre dieses Ereignisses: Die Berge können mit ihren unvorhersehbaren Witterungsbedingungen jederzeit eine unangenehme Überraschung bereithalten!