Rekord-Sandsturm in China und der Mongolei. Heftige Bilder!
Der Norden Chinas und die Hauptstadt Peking sind derzeit in einen orangefarbenen Dunst aus Sand und Staub gehüllt. Auch Teile der Mongolei wurden schwer getroffen. Wir zeigen tolles Videomaterial und erklären, was passiert ist.
Nordchina und Peking erleben derzeit den schlimmsten Sandsturm seit einem Jahrzehnt. So intensiv und umfangreich war er schon lange nicht mehr. Hunderte von Flügen wurden von zwei wichtigen Flughäfen in Peking aufgrund der damit verbundenen starken Winde und schlechten Sichtverhältnisse gestrichen.
Reporter Shen Shiwei teilte Videoaufnahmen des blass orange-braunen Himmels. Gebäude wirken verblasst und stimmungsvoll. Die Wolkenkratzer im Zentrum Pekings sind in Staub und Sandpartikel gehüllt - in einen nebligen Dunst, wie aus einem postapokalyptischen Science-Fiction-Film, wie wir in den Aufnahmen in den sozialen Medien sehen können.
Die in der Luft schwebenden Sand- und Staubpartikel stammen von einem Sturm, der sich ursprünglich in der Wüste Gobi in der Region Innere Mongolei entwickelte. Diese Wüste ist ein riesiges, trockenes Gebiet, das sich von Nordchina bis zur südlichen Mongolei erstreckt. Die Region ist anfällig für extreme Wetterlagen, die durch Zersiedelung und Überweidung noch verstärkt werden und die Wüstenbildung beschleunigen. Die Winde dort hatten Staub und Sand aus der Wüste aufgenommen und die Schwebeteilchen nach Nordchina und in die Hauptstadt des Landes getragen.
Der Sandsturm war von Xinjiang und Gansu im Nordwesten Chinas bis zur Inneren Mongolei und Hebei zu sehen. Einigen Schulen wurde geraten, aufgrund der widrigen Bedingungen zu schließen. Traurigerweise wurden sechs Menschen tot aufgefunden, nachdem der schwere Sandsturm die Mongolei am Wochenende heimgesucht hatte, und rund 80 wurden vermisst.
Das Wetteramt des Landes beschrieb es als den schlimmsten Sandsturm in einem Jahrzehnt. Es wurden entsprechende Warnungen ausgegeben. Zuvor hatte das Nationale meteorologische Zentrum Sand und Staub in der Gegend prognostiziert. Rund 12 Provinzen und Regionen sind betroffen!