Regenfälle verursachen Überschwemmungen, Erdrutsche und ein Todesopfer

In der Nacht zum Freitag und am frühen Samstagmorgen kam es in Rio de Janeiro zu Stürmen und heftigen Regenfällen, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führten, bei denen bisher ein Mensch ums Leben kam.

Der Vormarsch einer küstennahen Kaltfront verursachte schwere Regenfälle an der Küste von Sao Paulo und Rio de Janeiro. Die Wirkung des Systems und die Möglichkeit schwerer Regenfälle waren von Meteored Brasilien vorhergesagt worden.

Die Regenmesser von INMET und Cemaden verzeichneten in der Metropolregion der Hauptstadt Rio de Janeiro innerhalb von 12 Stunden fast 200 mm. Das ist fast doppelt so viel wie für den Monat April erwartet wird.

So kam es mit Hilfe der zerklüfteten Topographie der Region zu Überschwemmungen und vor allem zu Überflutungen während und nach dem Auftreten all dieses Volumens, was die in Brasilien leider üblichen, aber dennoch beeindruckenden Bilder zeigen.

Bedauerlicherweise führte das Auftreten dieser hohen Volumina auch zu weiteren Erdrutschen, von denen im letzteren Fall in der Metropolregion Rio de Janeiro vier Häuser betroffen waren. Nach Angaben des Zivilschutzes gab es keine Verletzten. Die Unterpräfektur von Jacarepaguá warnt vor der Möglichkeit neuer Erdrutsche.

Besteht noch die Möglichkeit eines weiteren Extremereignisses?

In den kommenden Tagen bis Mitte nächster Woche besteht kein Risiko für starke Regenfälle oder Gewitter. Für Donnerstag und Freitag deutet der Trend der Modelle jedoch auf eine weitere Kaltfront hin, die sich ebenfalls in Richtung Küste bewegt. Es besteht also ein Potenzial für Unwetter, aber im Moment nicht für große Regenmengen.