Rekordhitze im Juni 2019!

Wir erleben einen Extrem-Sommer. Gestern gab es mit fast 40 Grad den heißesten Juni-Tag seit 1881. Zudem ist der Juni 2019 der heißeste je gemessene Juni-Monat. Und es könnte noch schlimmer kommen.

Rekordhitze
Der Juni 2019 ist der wärmste Juni seit 1881. Europaweit gab es eine Rekordhitze.

Dieser Sommer scheint auf Rekordjagd zu sein. Dabei hat der Sommer kalendarisch erst vor ein paar Tagen angefangen. Der Juni 2019 hat den Juni 2003 vom Thron gestoßen. Der Juni 2003 war bisher der wärmste Juni-Monat aller Zeiten gewesen. Doch nun hat der Juni 2019 alles überboten. Auch der Rekord für den wärmsten Junitag wurde gestern gebrochen. Nachdem es bereits am vergangenen Mittwoch einen neuen Rekordwert gab, wurden am Sonntag noch mal höhere Werte von 39,6 Grad gemessen.

Fast 40 Grad waren das und die wurden in Bernburg an der Saale gemessen. Aber auch in Bad Kreuznach und am Frankfurter Flughafen war es mit 39,3 Grad sagenhaft heiß und nur wenige Zehntel Grad von der 40-Grad-Marke entfernt. Ein irres Juni-Finale. Und was macht nun der Juli? Nun der startet erstmal kühler, aber es kommt in Sachen Trockenheit wieder ganz schlimm.

Trotz Abkühlung kaum Gewitter oder Schauer

Das wird einige von euch schon letzte Woche gewundert haben: Es wurde mit den zeitweiligen Abkühlungen nie gewittrig. Immer blieb es trocken. Das lag ganz einfach an der Trockenheit in der Luft. Die Luftfeuchte war so extrem gering wie das teilweise in der Wüste der Fall ist. Daher konnte man die Hitze auch meist ganz gut vertragen. Die hohe Luftfeuchte war einfach nicht da.


In den vergangenen Stunden konnte nun etwas feuchtere Luft einsickern. Aber auch die brachte nur vereinzelt man ein paar Gewitter oder Schauer hervor. Die ganz großen Gewitter oder gar Unwetter blieben trotz der Mega-Hitze am Sonntag einfach mal aus. Dummerweise wurde die Luft durch den leichten Regen vielfach erst richtig unerträglich schwül.

Wetterwoche wird im Süden warm, im Norden recht kühl

In den nächsten Tagen geht es im Süden recht angenehm warm weiter. Meist liegen die Werte um 25 Grad. Dazu herrscht bestes Badewetter. Im Norden ist es dagegen teils deutlich frischer. An der See werden nur 15 bis 20 Grad erwartet. Da kann man sich beim Spaziergang fast schon wieder eine Jacke anziehen. Allerdings bleibt es im ganzen Land meist sehr trocken. Landregen ist nicht in Sicht. Hier und da ist mal ein Schauer möglich.

Damit wird sich die ohnehin schon bestehende Dürre weiter verschärfen. Immerhin ist die große Hitzewelle erst einmal vorbei. Sie war für viele Menschen eine starke Belastung. Am Sonntag war es so heiß, dass man kaum atmen konnte. Es war wie ein Heißluft-Fön und das mitten in Deutschland. Auch die Nächte werden nun wieder etwas angenehmer sein.