Regenflut auf Mallorca: Die Insel im Wasserchaos wird zum Paradies im Ausnahmezustand!

Mallorca wurde von heftigen Regenfällen heimgesucht, die zu dramatischen Überschwemmungen, gesperrten Straßen und Störungen im Flugverkehr führten. Die Insel steht vor ernsthaften Herausforderungen durch das Wetter.

Mallorca im Chaos: Heftige Regenfälle verursachen Überschwemmungen und Verkehrsdesaster!

In der vergangenen Woche hat Mallorca unter schweren Regenfällen gelitten, die zu erheblichen Schäden und Verkehrsbehinderungen führten.

Die spanische Wetterbehörde AEMET hatte die gesamte Insel am Wochenende unter Alarmstufe Orange gesetzt, was auf die Gefahr von starken Regenfällen und Stürmen hinwies.

Am Sonntagabend, den 27. Oktober 2024, fielen in Manacor Rekordmengen von bis zu 174 Litern pro Quadratmeter, während in anderen Gemeinden wie Campos und Petra jeweils 101 Liter registriert wurden. In Porreres wurden 78 Liter pro Quadratmeter gemessen, was zu zahlreichen Überschwemmungen in diesen Gebieten führte.

In Porto Cristo, einem Küstenort im Osten der Insel, trat der Torrent de Llebrona über die Ufer und führte zu Hochwasser, das einige Bewohner in ihren Autos einschloss.

Die Notrufzentrale der Balearen gab an, dass zahlreiche Straßen gesperrt werden mussten, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Zu den gesperrten Straßen gehörten unter anderem die MA-2203 und MA-4015, sowie mehrere Unterführungen auf der Schnellstraße zwischen Palma und Manacor.

Der Zugverkehr war ebenfalls betroffen, und die Strecke zwischen Petra und Manacor wurde vorübergehend gesperrt.

Die Schäden an der Infrastruktur waren erheblich, mit überfluteten Kellern und Tiefgaragen. Die Rafael Nadal Academy war ebenfalls von den Wassermengen betroffen, was die Notwendigkeit von Evakuierungen mit sich brachte.

Trotz der widrigen Wetterbedingungen wurde für Montag, den 28. Oktober, ein weitgehend sonniger Tag mit Temperaturen von bis zu 25 Grad Celsius in Inca und Sa Pobla erwartet.

Allerdings warnten die Meteorologen vor weiteren Regenfällen, insbesondere im Norden und Nordosten der Insel.

Die Warnstufen für die Region bleiben aktiv, und auch für Dienstag wurden erneut Niederschläge vorhergesagt, insbesondere in den späteren Stunden des Tages.

Die Notrufzentrale empfahl der Bevölkerung, bei den derzeitigen Wetterbedingungen besonders vorsichtig zu sein und auf mögliche weitere Warnungen zu achten.

Diese schweren Regenfälle haben nicht nur das alltägliche Leben auf der Insel beeinträchtigt, sondern auch gezeigt, wie verletzlich die Infrastruktur in solchen extremen Wetterbedingungen ist.

Wetterwarnungen und Prognosen

Die Wetterwarnungen, die in den frühen Morgenstunden galten, wurden inzwischen aufgehoben, und der Montag versprach weitgehend sonniges Wetter.

Für den Dienstag jedoch prognostiziert AEMET erneut Regenfälle, insbesondere im Norden und Nordosten der Insel, während im Süden trockenes Wetter erwartet wird.

Ab 18 Uhr wird für den Süden, Osten und die Tramuntanaküste Warnstufe Gelb wegen hoher Wellen ausgegeben, was bedeutet, dass Spaziergänge am Meer vermieden werden sollten.

Rückblick auf die Unwetterereignisse

In der Nacht zuvor waren die Niederschläge so stark, dass sie auch den Flugverkehr am Flughafen Palma de Mallorca beeinflussten.

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Symbolbild: heftiger Regen flutet Felder auf Mallorca

Zahlreiche Flüge erlebten Verspätungen, darunter eine Maschine aus Saarbrücken, die mit zweieinhalb Stunden Verspätung auf der Insel erwartet wurde.

Den Messungen zufolge registrierte die Wetterstation an der Ermita de Manacor die höchsten Niederschlagsmengen mit 120,7 Litern pro Quadratmeter. Weitere Messwerte umfassen:

GemeindeNiederschlag (Liter pro Quadratmeter)
Manacor174
Campos101
Petra101
Porreres78
Ses Salines75
Cabrera65
Sa Pobla60

Die Erhöhung der Wetterwarnungen auf Stufe Orange für nahezu die gesamte Insel zeigt die Schwere der Wetterlage an.

Retroperspektive und Aussichten

Insgesamt zeigen die Ereignisse auf Mallorca die Anfälligkeit der Region für extreme Wetterbedingungen und die Notwendigkeit für präventive Maßnahmen.

AEMET wird die Entwicklungen weiterhin beobachten, da eine unbeständige Wetterlage mit weiteren Niederschlägen und Gewittern in der gesamten Woche vorhergesagt wird. Die Analyse dieser Unwetterereignisse ist entscheidend, um zukünftige Risiken besser einschätzen und die entsprechenden Vorkehrungen treffen zu können.