Historische Regenfälle setzen London unter Wasser!
Sintflutartige Regenfälle, die durch Gewitter in London verursacht wurden, führten vorgestern zu lokalen Überschwemmungen, wobei einige Teile der Stadt in weniger als 2 Stunden mehr als den Regen eines ganzen Monats abbekamen.
Sturzfluten verursachten am Montagabend ein Verkehrschaos in London, als sintflutartige Regenfälle satte 47,8 mm Regen in Teilen der Hauptstadt brachten. Die durchschnittliche monatliche Niederschlagsmenge in Kew - wo es am meisten geregnet hat - beträgt nur 44,5 mm.
Anwohner und Pendler waren schockiert von der Intensität des Regens. Posts in den sozialen Medien zeigten, wie heftig die Überschwemmungen waren.
Der Westen Londons war am stärksten betroffen, wobei die größten Überschwemmungen in Kensington und Notting Hill auftraten. Geschäftsinhaber in der Portobello Road hatten Mühe, das ansteigende Wasser von ihren Geschäften zurückzuhalten, wobei einige Anwohner in den umliegenden Gebieten evakuiert werden mussten.
Andernorts wurden Straßen überflutet und Autos blieben liegen, was zu weitreichenden Problemen führte. U-Bahn-Stationen und Zugverbindungen waren ebenfalls betroffen. Unter anderem wurden die U-Bahn-Stationen in Hampstead und Wimbledon überflutet. Verspätungen und ausgefallene Züge waren bis gestern die Folge.
Die Londoner Feuerwehr erhielt insgesamt mehr als 1.000 Anrufe, wobei die Feuerwehrleute ihr Bestes taten, um den Menschen in Not zu helfen. In einer Erklärung bat ein Sprecher des Dienstes die Menschen, nicht durch das Hochwasser zu laufen oder zu fahren: "Das Hochwasser kann verunreinigt sein und Fahrzeuge könnten fahruntüchtig werden."
Auch in anderen Teilen Großbritanniens kam es zu starken Regenfällen und Überschwemmungen, unter anderem in der Nähe von Preston, wo ein Abschnitt der M6 gesperrt werden musste. Die gute Nachricht ist, dass sich die Wetteraussichten in ganz Großbritannien im Laufe der Woche verbessern werden.