Horror-Orkanböen in der Schweiz: 217 km/h bei einem Unwetter gemessen!
Ein schwerer Sturm mit Windgeschwindigkeiten von 217 km/h hat La Chaux-de-Fonds in der Schweiz getroffen. Es werden beträchtliche Sachschäden, zahlreiche Verletzte und ein Todesfall gemeldet.
Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie bestätigte, dass am Montag, 24. Juli, am späten Vormittag (11.30 Uhr Ortszeit) an einer Station auf dem Flugplatz La Chaux-de-Fonds eine Orkanböe von 217 km/h gemessen wurde.
Die starken Winde verursachten beträchtliche Sachschäden an Fahrzeugen. Dächern und Straßenmobiliar, und bisher wurde ein Todesfall gemeldet. Diese Böe von 217 km/h entspricht einem Hurrikan der Kategorie 4 auf der Saffir-Simpson-Skala.
Das Amt selbst teilte auf seinem Twitter-Account mit, dass ein Tornado wahrscheinlich aus der Gewitterzelle stammt, die sich entlang des Juras schnell entwickelte und die Stadt La Chaux-de-Fonds traf. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass vor Ort noch weitere Untersuchungen durchgeführt werden müssen, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um einen Tornado handelt.
Die Windböen von 217 km/h brachten einen Kran zum Einsturz. Die örtliche Polizei in La Chaux-de-Fonds gab an, dass der Sturm zahlreiche Verletzte forderte, ohne die Zahl zu nennen. Eine weitere betroffene Stadt war Le Locle.
Unterbrechungen des Zugverkehrs
Durch den schweren Sturm stürzten auch mehrere Bäume auf die Bahngleise, sodass die Verbindungen zwischen La Chaux-de-Fonds und den Bahnhöfen La Ferrière, St-Imier, Les Hauts-Geneveys und Le Locle unterbrochen werden mussten. Die Schweizerische Eisenbahngesellschaft CFF teilte mit, dass alternative Buslinien eingerichtet werden, um einige der betroffenen Strecken zu ersetzen.
Unwetterwarnung nach einem heißen Wochenende
Der Wetterdienst kündigte am Sonntag an, dass nach einem heißen Wochenende, vor allem in Genf, wo das Thermometer 33 °C erreichte, für Montag Gewitter vorhergesagt werden.