Lebensgefahr am Pfingstmontag: Extreme Unwetterlage steht an!
Heute steht uns eine brisante Unwetterlage bevor. Wir erwarten besonders im Osten Deutschlands extreme Unwetter und das bis in die Nacht zum Dienstag hinein. Selbst Tornados sind möglich.
Tief Jörn macht heute ernst und bringt uns möglicherweise ein neues heftige Pfingstunwetter. Das könnte ähnlich heftig wie an Pfingsten 2014 werden, als es in Nordrhein-Westfalen zu einem massiven Unwetterlage kam. Damals gab es schwere Schäden und sogar viele Verletzte. Die Schäden waren allein in Nordrhein-Westfalen höher als bei Orkan Kyrill. Es gab eine heftige Unwetterlinie mit Hagel, Sturmböen und Starkregen.
Heute steht wieder so ein Tag an. Diesmal heißt das Tief Jörn. Es liegt mitten über Deutschland und trennt Deutschland in einen kühlen Westen und einen sehr warmen bis schwül-heißen Osten. Im Osten sind heute 26 bis 31 Grad möglich. Dazu gibt es eine hohe unangenehme Schwüle. Im Westen liegen die Werte meist um 20 Grad, nach Nordwesten auch etwas darüber. Ab dem Mittag beginnt es dann zu brodeln.
Extreme Unwetter in der Nacht zum Dienstag
Die ersten Gewitter sind gegen Mittag im Westen und Nordwesten zu erwarten. Besonders im Nordwesten ist ein ein Unwetterrisiko vorhanden. Stellenweise gibt es Starkregen, Sturmböen und Hagel. Bitte beachtet unsere aktuellen Wetterwarnungen. Wir werden diese den ganzen Tag aktualisieren. Doch das ist nur das eigentliche Vorspiel. Die richtig heftigen Unwetter wird es ab dem späten Nachmittag im Osten und Südosten geben. Dort kann es dann ordentlich krachen.
Von Berlin, Brandenburg über Sachsen bis nach Bayern treten massive Unwetter auf mit entsprechenden Begleiterscheinungen wie großem Hagel, Orkanböen und Starkregen. Zudem ist dort das Potenzial für einzelne Tornados besonders hoch. Problematisch ist dabei das die heftigsten Unwetter in der Nacht auf Dienstag auftreten, also in der Dunkelheit. Das macht die ganze Sache noch gefährlicher.
Unwetterlage dauert mindestens bis Mittwochabend an
Die explosive Wetterlage dauert noch eine ganze Weile an, denn wir sitzen zwischen heißer Luft über Osteuropa und zwischen kühlen Luftmassen aus Nordwesten buchstäblich fest und genau in dieser brisanten Luftmassengrenze kann es in den kommenden Tagen immer wieder zu heftigen Unwettern kommen. Das ist eine ganz schön brisante Unwetterlage die uns da bevorsteht und vor allen Dingen besonders schadensträchtig. Auch am Wochenende könnte es dann schon wieder neue Unwetter geben.
Eine beständige Sommerwetterlage ist in den kommenden Tagen einfach nicht in Sicht, Im Osten werden 30 bis 34 Grad erreicht. Dabei ist es schwül-heiß. Im Westen bleibt es durchweg kühler. Ab Donnerstag bauen sich diese Gegensätze etwas ab, flammen aber wohl am Wochenende wieder stärker auf. Daher können sich dann schon wieder die nächsten Unwetter bilden.