Klimarekord: 2020 wärmstes Jahr aller Zeiten!
Das Jahr 2020 entwickelt sich weltweit zu einer Katastrophe. Nicht nur Corona macht der Welt und besonders der Menschen zu schaffen, auch der Klimawandel nähert sich einem neuen Höhepunkt. 2020 könnte 2016 als bisher wärmstes Wetterjahr ablösen!
Das Jahr 2020 möchten die meisten von uns am liebsten schnell vergessen. Es wird als das Corona. Jahr in die Geschichtsbücher eingehen. Allerdings spielt auch das Wetter und das Klima nicht mehr so ganz mit. Dieses Jahr ist teilweise extrem warm gewesen. In Sibirien gab es neue Hitzerekorde. Es wurden etliche wochenlang Hitzewerte gemessen, teilweise mehr als 37 Grad im Schatten. So warm wie noch nie in dieser Region.
In der Folge schmilzt der Permafrostboden munter dahin und setzt dabei Methan frei. Methan treibt wiederum in der Atmosphäre den Klimawandel weiter an. Es ist ein Kreilauf in Schwung gekommen, der kaum noch aufzuhalten ist. Die Klimaerwärmung schreitet richtig schnell voran. Die aktuellen globalen Zahlen zeigen, dass 2020 das wärmste Jahr seit 1880 werden könnte. Es liegt nur noch ganz knapp auf Platz zwei hinter dem Jahr 2016.
2020 ist ein Katastrophenjahr
Allerdings bekommen die meisten Menschen von dieser schlimmen Entwicklung kaum etwas mit. Die ganze Welt wird von Corona bzw. COVID-19 in Schach gehalten und derzeit gibt es kaum ein Thema neben Corona, welches die Breite Masse erreichen könnte. Die Lage in Sibirien ist wirklich sehr schlimm und gefährlich. Allerdings findet die Klimakatastrophe ganz im Stillen statt, da es keiner mitbekommt.
Auch Deutschland bekommt in diesem Jahr immer wieder Wärmerekorde zu spüren und die Dürre verstärkt sich das dritte Jahr in Folge. Allein der aktuelle November ist derzeit der wärmste November den Deutschland je erlebt hat. Zudem ist es einer der trockensten November seit Aufzeichnungsbeginn. Wohin man schaut werden neue Wetterrekorde aufgestellt. Kälterekorde kommen unterdessen kaum vor.
Mildwinter extrem wahrscheinlich
Nach so einem warmen Jahr ist ein Mildwinter in der Tat sehr wahrscheinlich, alles andere würde überraschend sein. Daher ist es nicht verwunderlich, dass alle führenden Wettermodelle auf einen zu warmen Winter setzen. Die Abweichungen sollen teilweise 2 bis 3 Grad vom langjährigen Durchschnitt betragen. Besonders der November könnte auch zu trocken enden.
Unterm Strich ist es möglich, dass sich die Dürre im kommenden Winter fortsetzt und damit verstärkt. In tiefen Bodenschichten ist das Regendefizit nach wie vor sehr groß. Es hat seit Wochen im November nicht mehr richtig geregnet. Die Trockenheit hat weiter Landstriche fest im Griff. Winterliche Kälte ist in den nächsten Tagen ebenfalls nicht in Griff. Es geht insgesamt auf den Bergen sehr mild weiter und weiter unten bleibt es kalt. Typisches Hochdruckwetter bleibt uns auch in den Dezember hinein erhalten. Weiße Weihnachten sind zwar noch völlig offen, aber aktuell sehr unwahrscheinlich!