Eierstockkrebs, der stille Killer: Forscher nutzen KI zur Vorhersage dieser Krebsart!
Derzeit erkrankt jeder fünfte Mensch im Laufe seines Lebens an einer Form von Krebs.
Krebs ist eine der häufigsten Todesursachen weltweit, wobei die Zahlen je nach Quelle und Jahr variieren. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation wird es im Jahr 2020 weltweit knapp über 9,96 Millionen Todesfälle geben, die auf Krebs zurückzuführen sind.
Gegenwärtig erkrankt jeder Fünfte im Laufe seines Lebens an Krebs, wobei jeder achte Mann und jede achte Frau an einer Krebsart erkrankt.
Deshalb schreitet der Wettlauf um die Entwicklung und Herstellung präziserer Medikamente auf der Grundlage künstlicher Intelligenz rasch voran. Nach Angaben der Internationalen Agentur für Krebsforschung werden im Jahr 2020 schätzungsweise 15.236 Frauen in Lateinamerika an Krebs sterben.
Nach Angaben der WHO haben beispielsweise Forscher der International Agency for Research on Cancer (Krebs) Proteinmarker in Blutproben identifiziert, die mit der künftigen Diagnose einiger Krebsarten wie Lungen- oder Ovarialkrebs in Verbindung gebracht werden, und einen Algorithmus entwickelt, um künftige Fälle auf der Grundlage dieser Marker vorherzusagen.
Medizinischer und technologischer Fortschritt in der Krebsbehandlung
Darüber hinaus hilft die künstliche Intelligenz Ärzten bei der Früherkennung von Fehlbildungen und Krankheiten, die bei Babys im Mutterleib auftreten können und die während oder unmittelbar nach der Geburt behandelt werden können, wie es bei der KI-Ausrüstung bei Ultraschalluntersuchungen der Fall ist.
Künstliche Intelligenz, angewandt auf Eierstockkrebs, ermöglicht es, das Wissen über prädiktive und prognostische molekulare Biomarker für diese Art von Tumor zu erweitern, was dazu beitragen wird, die Entwicklung der Krankheit besser zu verstehen und somit personalisierte Diagnosen zu erstellen, mit anderen Worten: Präzisionsmedizin und somit eine wirksamere Medizin.
Um die Krankheit in einem frühen Stadium zu diagnostizieren, ist es notwendig, ein Screening mittels Niedrigdosis-Computertomographie (LDCT) durchzuführen. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem mit einem Röntgengerät, das eine geringe Strahlendosis abgibt, Bilder von Bereichen im Körperinneren aufgenommen werden.
Screening auf Eierstockkrebs
Durch bildgebende Untersuchungen kann die Krankheit diagnostiziert werden. Das System könnte eines Tages eingesetzt werden, um zu prüfen, ob die Patienten ein erhöhtes Risiko für andere Gesundheitsprobleme haben, einschließlich anderer Krebsarten oder Herzprobleme.
Forscher des Imperial College London und der University of Melbourne in Australien haben eine neue Software für maschinelles Lernen entwickelt, mit der die Überlebensraten und das Ansprechen auf die Behandlung von Eierstockkrebs-Patientinnen vorhergesagt werden können.
Eine im Vereinigten Königreich durchgeführte Studie mit mehr als 197.000 Personen, von denen mehr als die Hälfte Frauen waren, ergab außerdem, dass der Konsum ultraverarbeiteter Lebensmittel das Risiko erhöht, an Krebs zu erkranken und zu sterben, insbesondere an Eierstockkrebs.
Ultraverarbeitete Lebensmittel wie Suppen, Soßen, Tiefkühlpizzen, abgepackte Lebensmittel sowie Hot Dogs, Würstchen, Chips, Erfrischungsgetränke, Kekse, Kuchen, Süßigkeiten, Krapfen, Eiscreme und viele andere.
Symptome von Eierstockkrebs
In den frühen Stadien des Eierstockkrebses gibt es keine Symptome, er ist stumm, aber wenn er fortschreitet, treten Symptome auf, zunächst in Form von Verdauungsstörungen, Blähungen und manchmal Magenschmerzen.
Aber dann gibt es Schmerzen im Becken oder im Unterleib, Schwierigkeiten beim Essen, ein schnelles Sättigungsgefühl während einer Mahlzeit, erhöhten Harndrang oder Häufigkeit des Wasserlassens, anormale Blutungen.
Deshalb ist es wichtig, die Anzeichen von Eierstockkrebs zu kennen und die regelmäßigen gynäkologischen Untersuchungen fortzusetzen, da sie zur Früherkennung beitragen.