Jetzt wird´s sogar nochmal weiß - Deutscher Wetterdienst warnt vor Schneefall: Meteorloge nennt betroffene Regionen

Wolkendrama, Schneefallgrenze und kurze Sonnenfenster: Das Wetterwochenende bringt alles – nur keine Beständigkeit. Was auf uns zukommt, liest du hier.

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In den Alpen kann es am Wochenende nochmal Schnee geben, ab 1000 m und darüber sind mehr als 10 cm Neuschnee möglich.


Am heutigen Freitag zeigt sich der Frühling zunächst von seiner freundlichen Seite. Nachdem sich Nebel- und Hochnebelfelder aufgelöst haben, dominiert in vielen Regionen die Sonne. Besonders im zentralen und nördlichen Bayern sowie in Teilen von Baden-Württemberg klettern die Temperaturen auf angenehme 17 bis 20 Grad.

Südlich der Donau bleibt es hingegen meist bewölkt. Im Tagesverlauf ziehen im Nordwesten dichtere Wolkenfelder auf, die sich langsam ausbreiten. In diesen bewölkten Gebieten ist es mit maximal 12 bis 16 Grad etwas kühler. Der Wind weht meist schwach aus westlichen bis südwestlichen Richtungen, in der Osthälfte kommt er eher aus Südost.

Nachts wird’s nass – und kalt

In der Nacht auf Samstag verschlechtert sich das Wetter im Westen und Süden spürbar. Eine dichte Wolkendecke zieht auf und bringt von Westen her leichten Regen, der bis in die Mitte des Landes vordringt. Auch südlich der Donau und im Alpenraum breitet sich Regen aus. In den Alpen fällt ab etwa 1000 bis 1100 Metern Höhe Schnee. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt in diesem Zusammenhang vor möglichen winterlichen Straßenverhältnissen im höheren Bergland: „In den Alpen kann es oberhalb von rund 1000 Metern glatt werden – Autofahrer sollten besonders vorsichtig sein.

Die Faustregel „O bis O“ – von Oktober bis Ostern – gilt weiterhin. Bei Schneefall in den Alpen am Wochenende sollten Winterreifen also unbedingt noch draufbleiben, um sicher unterwegs zu sein.

Der Norden und Nordosten bleiben dagegen weitgehend trocken, lediglich lokale Nebelfelder können sich dort halten. Die Temperaturen sinken auf Werte zwischen 6 und -1 Grad, wobei im Nordosten gebietsweise leichter Frost möglich ist.

Samstag: Viel Grau, wenig Sonne

Der Samstag startet im Süden trüb und regnerisch. Vor allem im Alpenvorland und an den Alpen selbst bleibt es länger nass, oberhalb von rund 1000 Metern fällt erneut Schnee. Auch in der Mitte ist es anfangs noch regnerisch, später lockert die Bewölkung jedoch etwas auf und es bleibt meist trocken. Der Nordwesten profitiert am meisten vom Wetterumschwung: Hier zeigt sich ab Mittag häufiger die Sonne. Insgesamt ist es spürbar kühler als am Vortag – die Höchstwerte bewegen sich nur noch zwischen 10 und 14 Grad, im Alpenvorland teils nur 8 Grad. Der Wind frischt in den Mittelgebirgen böig auf, weht ansonsten schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen.

Sonntag mit wechselhafter Witterung

Auch der Sonntag zeigt sich launisch. Im Alpenraum klingen die Niederschläge allmählich ab, während sich von Nordwesten her eine neue Wolkenfront ausbreitet und bis in die Landesmitte für leichten Regen sorgt. Im Nordosten sind auch kurze Schauer möglich. Der Südwesten und Teile des Rheingebiets kommen hingegen glimpflich davon: Hier sind längere sonnige Abschnitte drin. Die Temperaturen variieren stark – im Nordosten werden nur 7 bis 10 Grad erreicht, im Südwesten sind lokal bis zu 16 Grad möglich. Der Wind weht mäßig bis frisch aus Nordwest, an der Nordsee muss mit stürmischen Böen gerechnet werden.

Nächtlicher Temperatursturz und neue Regenfront

In der Nacht zum Montag bleibt es unbeständig. Besonders vom Osten bis in den Südosten sorgt eine dichte Wolkendecke für weiteren Regen, oberhalb von rund 1100 bis 1200 Metern fällt erneut Schnee. Der Norden und Westen erleben hingegen eine kurze Wetterberuhigung mit auflockernder Bewölkung. Die Tiefstwerte sinken auf 5 bis 0 Grad, im Bergland ist leichter Frost wahrscheinlich. Der zuvor noch lebhafte Wind lässt spürbar nach. In höheren Lagen bleibt es aber weiterhin windig. Der Wochenstart verspricht wenig Besserung – ein klarer Trend bleibt aus.