Neue spektakuläre Schneefälle in den Abruzzen, Italien!
Innerhalb weniger Tage wurden die abruzzesischen Apenninen erneut von Schneefällen heimgesucht, die zu einer beträchtlichen Ansammlung von Schnee auf dem Boden führten. Die Videos zeigen die Situation in den Dörfern der Maiella. In Italien hingegen lässt sich der Trend eines (nun zu Ende gehenden) sehr trockenen Winters mit wenig Schnee in den Bergen nicht umkehren.
Wie schon in den letzten Februartagen hat sich in einigen Gebieten des mittleren und südlichen Apennins wieder Schnee angesammelt. Wieder einmal sind die Städte und Dörfer in den Abruzzen rund um das Maiella-Massiv durch den Stau-Effekt buchstäblich unter Schnee begraben worden. Das folgende Video zeigt die Situation in dem kleinen Apennin-Dorf Roccacaramanico, das zur Gemeinde Sant'Eufemia a Maiella gehört und in den letzten Tagen bereits von starken Schneefällen heimgesucht wurde. Das Dorf liegt 1050 Meter über dem Meeresspiegel, ist aber aufgrund seiner Lage solchen starken Schneefällen eher ausgesetzt. Das Dorf liegt zwischen den Bergen Morrone und Maiella, dem zweithöchsten Gebirgsmassiv des Apennins nach dem Gran Sasso, der seinen höchsten Punkt am Monte Amaro auf 2.793 m Höhe erreicht. Außerdem ist sie den kalten Balkanströmungen ausgesetzt, die von der anderen Seite der Adria kommen. Die neuen Schneefälle in den Abruzzen haben das Straßennetz in Mitleidenschaft gezogen. In den letzten Tagen wurden mehrere Straßen wegen Lawinengefahr vorsorglich für den Verkehr gesperrt.
Wie wir in unseren Vorhersageartikeln angedeutet haben, ist auch in anderen Gebieten Mittel- und Süditaliens Schnee gefallen. Abgesehen von lokalen Situationen scheint sich der Trend eines eher trockenen Winters (der sich dem Ende zuneigt) in Italien jedoch noch nicht umzukehren, wobei die nördlichen Regionen unter einer sehr besorgniserregenden Dürre leiden. Bis Donnerstag ist die Wetterlage im Allgemeinen stabil.