Tipps zur korrekten Fahhrad-Pflege! So machst Du die Inspektion richtig!

Es tummeln sich immer mehr Radfahrer auf Deutschland Straßen. Wer viel mit dem Rad unterwegs ist, der sollte es auch regelmäßig pflegen und warten. Das kann man meist auch ohne fremde Hilfe erledigen. Wir zeigen Euch wie das geht!

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So eine Fahrrad-Inspektion ist kinderleicht. Wir zeigen Euch was Ihr alles tun solltet.

Sommer ist Fahrradzeit! Nachdem Euer Fahrrad in diesem Sommer sicherlich schon einige Runde gedreht hat, ist es Zeit für eine gründliche Inspektion und Pflege, bevor Ihr Euch auf die nächsten Touren begebt. Und das Beste daran ist, dass Ihr viele der Aufgaben selbst erledigen können, ohne teure Werkstattkosten zu befürchten. Hier sind einige Tipps, um sicherzustellen, dass Euer Fahrrad in Topform ist:

Zunächst einmal, wenn Euer Rad längere Zeit ungenutzt im Keller gestanden hat, dann ist es an der Zeit, es auf Herz und Nieren zu prüfen. Reinigt es gründlich und inspiziert wichtige Teile wie Lampen und Bremsen. Denkt daran, dass Ihr auch als Laie mit dem richtigen Werkzeug viel erreichen könnt, ohne auf die oft überlasteten Fahrradwerkstätten im Frühjahr angewiesen zu sein.

Bei Werkstattbesuch: Kostenvoranschlag nicht vergessen!

Bevor Ihr startet, überlegt Euch, ob Euer Fahrradwerkzeug bereits die richtigen Schlüssel und Schraubendreher enthält. So könnt Ihr vieles selbst in die Hand nehmen. Während Fahrradwerkstätten zwar Basischecks anbieten, können kleinere Reparaturen und Wartungsarbeiten oft von Euch selbst erledigt werden. Denkt daran, dass bei größeren Schäden immer ein Kostenvoranschlag von der Werkstatt sinnvoll ist.

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So bleibt die Kette beim Fahrrad gut in Schuss. Immer etwas Öl darauf geben.

Beginnen wir mit der Reinigung. Ein sauberes Fahrrad fährt nicht nur besser, sondern verschleißt auch langsamer. Ein einfacher Lappen, Wasser und etwas Spülmittel reichen aus, um Staub und Schmutz zu entfernen. Verzichtet bitte auf Hochdruckreiniger, da der Druck Lager beschädigen kann. Achtet auch darauf, den Rahmen auf Risse und Verformungen zu überprüfen – bei Unsicherheiten ist der Rat eines Fachmanns gefragt.

Besondere Beachtung der Kette schenken

Die Kette ist das Herzstück Ihres Fahrrads. Sie trägt wesentlich dazu bei, wie gut Ihr Rad läuft. Reinigt die Kette und Ritzel gründlich von Schmutz und ölt sie anschließend gut ein. Spezielles Fahrradöl oder sogar Motoröl sind geeignet. Denkt daran, überschüssiges Öl aufzufangen und auf den Boden zu vermeiden. Bei stark verrosteten Ketten sollte man in Erwägung ziehen, sie auszutauschen. Eine durchhängende Kette kann oft durch Nachspannen gelöst werden, indem man das Hinterrad lösen.

Kontrolliert jetzt alle Schrauben und Muttern, insbesondere an Sattel und Lenker. Fest sitzende Verbindungen sind wichtig für Ihre Sicherheit. Achten Sie auf die richtige Sattelhöhe, damit Ihre Fahrt komfortabel ist. Überprüft den Reifendruck und pumpt die Reifen auf, wenn nötig. Gut aufgepumpte Reifen rollen nicht nur besser, sondern verschleißen auch langsamer.

Sind die Bremsen in Topform? Gut eingestellte Bremsen sind ein Muss für Eure Sicherheit. Prüft die Dicke der Bremsbeläge und stellt sicher, dass die Bremsen reibungslos funktionieren. Ölt vorsichtig Bremsgriffe und -züge, ohne Öl auf Beläge oder Felgen zu bekommen.

Ganz wichtig: Das Licht!

Nicht vergessen – die Beleuchtung. Gerade in der Dunkelheit ist eine funktionierende Beleuchtung unerlässlich. Überprüft, ob alle vorgeschriebenen Reflektoren und Leuchtstreifen vorhanden sind. Vergesst nicht, die Batterien oder Akkus Ihrer Lichtanlage zu prüfen. Verkabelungen und Steckkontakte könnten ebenfalls auf Fehler überprüft werden müssen.

Nach all diesen Checks können Sie eine Probefahrt machen. Testet die Schaltung und stellt sicher, dass die Gänge präzise einrasten. Kleine Anpassungen können oft selbst vorgenommen werden. Für komplexere Reparaturen sollte man jedoch besser einen Fachmann konsultieren.

Tipp für E-Bikefahrer

Für E-Bike-Besitzer ist es wichtig zu wissen, wie der Akku korrekt geladen und gelagert wird. Dies kann die Lebensdauer des Akkus erheblich beeinflussen. Ideal ist es, den Akku zwischen 30 und 60 Prozent aufzuladen und in einem angemessenen Raum zu lagern.

Jetzt könnt Ihr Euer Rad wieder mit Vertrauen auf die Straße bringen, bereit für viele schöne weitere Sommertouren, ab Donnerstag kommt übrigens der Sommer zurück nach Deutschland!