In diesen Regionen drohen in den nächsten Stunden starke Gewitter und Unwetter mit Hagel, Sturm und Starkregen

Im Süden und der Mitte von Deutschland erleben wir in diesen Tagen die längste Hitzewelle des Jahres 2024. Seit Mittwoch wurden dort täglich 30 Grad und mehr erreicht. Doch heute drohen im Westen schwere Gewitter und Unwetter. Wen trifft es und wie geht es beim Wetter weiter?

Seit Mittwoch gab es im Süden und der Mitte von Deutschland täglich 30 Grad und mehr. Es ist dort damit die längste Hitzewelle in diesem Jahr und sie geht auch jetzt - Anfang September - erstmal noch weiter. Heute und morgen können im Süden wieder bis zu 30 Grad und mehr gemessen werden. Was für ein Sommerfinale. Doch es geht dabei nicht durchweg ruhig vonstatten. Heute kommt es im Westen zu teils kräftigen Schauern und Gewittern. Los geht es ab den Mittagsstunden.

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Im Westen und Süden bilden sich heute Nachmittag immer wieder Schauer und Gewitter, lokal drohen auch Unwetter.

Von der Nordsee bis zum Schwarzwald bilden sich Quellwolken, aus denen sich Gewitter und Schauer bilden. Zuvor wird es aber im Westen nochmal richtig warm und auch sehr schwül. Die schwüle Luft war dort schon gestern eine echte Belastung für so manchen Kreislauf. Die Gewitter fallen lokal recht stark aus und können von Hagel, Sturmböen und Starkregen begleitet werden. Regional kommt es zu Überschwemmungen und Sturmschäden. Das wird aber keine großflächige Sache werden, sondern die Gewitter treten nur lokal auf. Bis in den Osten werden sie wahrscheinlich gar nicht erst vorankommen. Später kommt es allerdings auch im Süden zu einzelnen starken Schauern und Gewittern. Eine kleine Gewitterfront gab es im Süden bereits heute Morgen.

Schwüle Hitze auch am Dienstag und dann?

Die warme bis heiße Sommerlage will noch nicht enden. Heute werden 25 bis 32 Grad erreicht. Auch morgen am Dienstag wird es wieder ähnlich warm werden, dann erreichen die warmen Luftmassen auch nochmal den Norden. Selbst rund um Hamburg kratzen wir dann nochmal an der 30-Grad-Marke. Nach Süden macht vor allen Dingen die schwüle Luft zu schaffen. Vergangene Nacht war es teilweise wieder sehr warm, im Westen und Süden lagen die Nachtwerte um 20 Grad und damit gab es regional wieder eine tropische Nacht.

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Heftige Wettergrenze am kommenden Mittwoch. Im Osten wird es laut ECMWF nochmal richtig heiß, im Westen dagegen strömen die kühlen Luftmassen heran.

Doch wie geht es nun weiter? Die Prognose für die nächsten Tage ist ziemlich undurchsichtig. Spannend wird der Mittwoch. Im Osten nochmal bis 36 Grad heiß, im Westen kaum mehr als 20 Grad und mittendrin Schauer und Gewitter. Endet damit der Sommer? Mitnichten! Die Wettermodelle zeigen Richtung Wochenende erneut eine deutliche Erwärmung, dann wären sogar im Westen wieder Spitzenwerte nahe 30 Grad möglich. Das ist derzeit alles noch unsicher, da die genaue Zugbahn eines Tiefs nichts klar ist.

September 2024 soll deutlich wärmer als üblich ausfallen

Wie geht es im September insgesamt weiter? Bekommen wir einen warmen Monat oder einen kühlen? Die aktuellen Monatsprognosen zeigen derzeit steil nach oben. Vor ein paar Tagen wurde noch ein "normal" temperierten Monat berechnet und jetzt soll der September doch 1 bis 2 Grad wärmer als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 ausfallen. Es sieht nicht danach aus, als würde der September einen besonders heftigen Wettersturz bringen.

Aktuell trudelt die neuste ECMWF-Prognose ein und die zeigt in der Tat bereits zum kommenden Wochenende erneut steigende Temperaturen an.