Achtung: In den nächsten Stunden drohen Gewitter und Unwetter in Deutschland. Diese Regionen sind besonders betroffen
Die Hitze geht am heutigen Donnerstag weiter. Regional werden wieder 30 Grad und mehr erwartet. Allerdings bleibt das hochsommerliche Wetter nicht überall folgenlos. In einigen Regionen drohen heute Gewitter, mitunter auch schwere Gewitter oder Unwetter.
Deutschland schwitzt seit mehr als einer Woche unter einer Hitzeglocke. Von vergangenem Mittwoch an bis Montag in dieser Woche war besonders der Westen und der Süden betroffen. Seit Dienstag ist es nun der Osten und der Norden, die munter vor sich hin schwitzen. Tag für Tag werden dort aktuell neue Hitzerekorde für den Monat September aufgestellt. Allerdings bleibt es dort meist bei der trockenen Hitze. Schauer und Gewitter beschränken sich auf andere Regionen von Deutschland. Das schauen wir uns in diesem Artikel an.
Heute Nachmittag brodeln westlich des Rhein erste dichte Wolken empor. Besonders betroffen sind die Bereiche zwischen Nordsee und Schwarzwald. Die Luft ist hier seit Tagen sehr schwül und ordentlich mit Wasser "geladen". Bei starken Gewittern und Schauern kam mehrfach richtig viel vom Himmel runter. Das sorgte für Überschwemmungen und Erdrutsche. Das wird offenbar heute wieder der Fallen sein.
Starkregen führt räumlich eng begrenzt zu Überschwemmungen und Erdrutschen
Im Südwesten ist besonders viel niederschlagbares Wasser in der Atmosphäre vorhanden. Niederschlagbares Wasser ist die Menge an Wasser, die in der Atmosphäre enthalten ist und bei Abkühlung vollständig als Niederschlag (z.B. Regen oder Schnee) ausfallen könnte. Es beschreibt die maximale Menge an Wasser, die bei Kondensation aus der Luft in flüssiger oder fester Form auf die Erdoberfläche gelangen kann. Diese Größe wird oft in Millimetern angegeben und ist ein wichtiger Faktor in der Meteorologie, um das Niederschlagspotential eines Gebietes zu bestimmen.
Daher kann es bei den Gewittern heute Nachmittag und in der kommenden Nacht zu Starkregen mit Überschwemmungen kommen. Auch der Deutsche Wetterdienst warnt bereits vor starken Gewittern mit möglicher Unwettergefahr aufgrund von Starkregen, Hagel und stürmischen Böen.
Trockene Hitze vs. schwülwarme Gewitterluft
Der Osten bekommt davon rein gar nichts ab. Dort geht es einfach nur heiß weiter. Schauer oder Gewitter sind hier noch kein Thema. Die Höchstwerte erreichen auch heute wieder 33 oder 34 Grad. Morgen dauern die Schauer und Gewitter im Westen weiter an, nach Osten bleibt es dagegen beim ruhigen Hochsommerwetter.
Insgesamt dauert diese Wetterzweiteilung noch bis Montag an. Ab Dienstag ist es dann überall durchwachsen mit Schauern und kurzen Gewittern. Dann sinken die Tageswerte auf 17 bis 25 Grad. Die Hitze verschwindet.