Schwere Unwetter in Argentininien!

Bei uns fällt seit Wochen kaum noch etwas vom Himmel, in Argentinien sorgen dagegen heftige Niederschläge für schwere Überschwemmungen. Wir haben Euch Bilder und Videos zusammengestellt.

Über der Nordhälfte Argentiniens wurde ein sehr unbeständiges Wochenende verzeichnet, dabei gab es etliche heftige Gewitter. Die waren so stark wie schon lange nicht mehr.

Zunächst waren ab Samstag die Provinzen Córdoba, Santa Fe und Entre Rios betroffen, und am Nachmittag bildete sich ein weiteres System dieser Art, das sich am Abend vor allem über der Provinz Tucumán konzentrierte und verstärkte.

Die Regenfälle begannen am frühen Samstag in den Hochlagen der Provinz Tucumán. Nach Angaben des Zivilschutzes "hat es hier in Tafí del Valle, vor allem in Alta Montaña, ziemlich stark geregnet. Der Abfluss der Flüsse hat zugenommen, und sie sind teilweise über die Ufer getreten, wovon El Mollar und La Angostura betroffen sind".

Das Unwetter traf die Sommerdörfer Tafí del Valle und El Mollar nach 19.00 Uhr mit voller Wucht, wo mehrere Orte ohne Strom waren und die Straßen sich schnell in Flüsse verwandelten.

Der nationale Wetterdienst (SMN) hatte seit dem Morgen eine gelbe Warnung vor starken Unwettern in Tucumán ausgegeben. Diese Stürme breiteten sich in der Provinz aus und verstärkten sich ab dem Abend.

Nach 22 Uhr verbreiteten sich mehrere Videos, die die Intensität der Regenfälle in und um die Hauptstadt Tucumán sowie die plötzlichen und schweren Überschwemmungen zeigten.

Das Wasser bahnte sich seinen Weg durch die Straßen, als wären es Flüsse, erschwerte den Verkehr und ließ viele Menschen festsitzen. In weniger als 6 Stunden fielen 92 mm Regen, so die offiziellen Daten des SMN.

Am Sonntag ist es in der Provinz weiterhin bewölkt, mit vereinzelten Schauern, aber ohne schwere Gewitter, weshalb die Wetterwarnung aufgehoben wurde.