Dramatische Überschwemmungen im Süden Irans: Die Videos!

Das für die heftige Unwetterwelle verantwortliche Tiefdruckgebiet, das im Nordwesten Saudi-Arabiens ungewöhnliche Schneefälle und an der kleinasiatischen Küste heftige Regenfälle verursachte, traf auch den Iran schwer, wo es zu dramatischen Überschwemmungen kam. Die sintflutartigen Regenfälle und die anschließenden Überschwemmungen haben im Iran bisher mindestens drei Menschen getötet, darunter einen achtjährigen Jungen, und mindestens tausend Menschen obdachlos gemacht.

Nach Angaben des staatlichen Fernsehens wurden zwei von ihnen in der Provinz Fars getötet, während das Kind in Bandar Abbas in der südlichen Provinz Hormuzgan ums Leben kam. In 14 Provinzen, darunter Bushehr, Khuzestan, Sistan-Belutschistan, Yazd, Fars und Hormuzgan, wurde Alarmstufe Rot ausgerufen, wie der Leiter des Iranischen Roten Halbmonds, Mehdi Valipour, im Fernsehen sagte. "In vielen Provinzen sind Straßen gesperrt und Flüge gestoppt worden, und in einigen Dörfern wurde der Strom abgeschaltet. Tausende von Menschen sind obdachlos geworden, weil Hunderte von Häusern beschädigt wurden", fügte Valipour hinzu.

Der für das Krisenmanagement zuständige Beamte der Provinz, Rahim Azadi, erklärte, die Regenfälle hätten Schäden in der Landwirtschaft, der Infrastruktur und an Häusern in städtischen und ländlichen Gebieten" verursacht. Der iranische Rote Halbmond hat "mehr als 3.000 Menschen vorübergehend untergebracht und mehr als 20.000 Menschen unterstützt", während die Hilfsmaßnahmen an 87 Orten im Süden des Landes noch andauern.

Seit mehreren Tagen werden diese Gebiete Irans von sintflutartigen Regenfällen heimgesucht, die zu Überschwemmungen vieler Flüsse geführt haben. Es muss auch gesagt werden, dass diese starken Regenfälle auf Wüsten- und Halbwüstenböden gefallen sind, die durch fast völlig undurchlässige Böden gekennzeichnet sind, die nicht in der Lage sind, diese großen Wassermengen zu filtern.