Das Wetter in Bayern in den kommenden Tagen: Turbulent - Sturm und Nebel

Das Wetter in Bayern zeigt sich wechselhaft: Dichte Nebelschwaden, stürmischer Föhn in den Alpen und kühle Temperaturen prägen die kommenden Tage – Herbst in all seinen Facetten!

Schwangau, Hochnebel, Schloss Neuschwanstein — Schwangau verbleibt im Hochnebel

Bayern bleibt in den kommenden Tagen fest im Griff eines Hochdruckgebiets über Osteuropa, das zusammen mit bodennah feuchter Luft für echtes Herbst-Chaos sorgt. Nebel, Hochnebel und dazu heftige Föhnböen – der Wetterbericht für die kommenden Tage liest sich wie das Drehbuch für einen ungemütlichen Herbstfilm.

Nebel-Alarm: Sichtweiten teils unter 150 Meter

Heute geht es für viele schon neblig los, und es bleibt auch weiter trüb: Über den ganzen Tag verteilt können sich vielerorts dichte Nebelfelder halten, die die Sichtweiten gefährlich auf unter 150 Meter drücken.

Besonders in tiefer gelegenen Gegenden wie Tälern und Niederungen dürfte es keine Aussicht auf Sonne geben.

Vorsicht ist auf den Straßen geboten – nicht nur wegen des eingeschränkten Sichtfelds, sondern auch wegen der rutschigen Straßenbedingungen durch die hohe Luftfeuchtigkeit.

Talnebel, Zugspitze, Perspektive — Talnebel von der wolkenlose Zugspitze aus betrachtet

Die Nächte bringen ebenfalls eine dichte Nebelwand:

Von Freitag auf Samstag und auch in der folgenden Nacht bildet sich in Bayern erneut flächendeckend Nebel.

Frühes Aufstehen für einen schönen Herbstmorgen? Leider meist vergeblich, denn der Nebel hält sich oft bis in die Mittagsstunden.

Vor allem die Autofahrer müssen also aufpassen: Sichtweiten von nur wenigen Metern machen die Straßen zur Herausforderung.

Föhnfieber am Samstag: Sturmböen und Sonne für die Glücklichen

Ab Samstagmittag weht in den Alpen Föhn, und zwar kein sanfter Hauch, sondern Böen, die sich gewaschen haben. Auf den Gipfeln der Alpen kann der Wind mit bis zu 80 km/h über die Berge fegen – ein echtes Spektakel für alle, die die eine Mild-Mega-Düse lieben.

Auch die Föhntäler spüren den Druck der Südwinde, hier sind teils stürmische Böen mit Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h möglich.

Sonnenanbeter, die sich in die höheren Lagen wagen, werden mit klaren, sonnigen Ausblicken und milden Temperaturen bis zu 20 Grad belohnt.

In den niedrigeren Regionen bleibt es hingegen kühler bei 12 bis 18 Grad – falls der Nebel sich gnädig genug zeigt, um der Sonne wenigstens ein bisschen Raum zu geben.

München, Nebel, Herbst — München versinkt im Nebel

Die Nacht zum Sonntag – Bayerns Himmel wird klar (zumindest zeitweise)

Am Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag setzt sich zunächst klares oder nur leicht bewölktes Wetter durch, die Temperaturen sinken dabei auf frische 10 bis 5 Grad ab.

Doch wer glaubt, dass er am Sonntag von einem schönen Morgen begrüßt wird, der könnte sich täuschen!

Kaum ist die Nacht vorbei, breiten sich Nebel und Hochnebel erneut aus und dominieren vielerorts das Bild.

Das typische Herbstszenario bleibt bestehen: Auch tagsüber gibt es keine große Veränderung, mit etwas Glück lichtet sich der Nebel in den Nachmittagsstunden, und ein wenig Sonne blitzt durch.

Sonntag: Sonne gegen Nebel – das Drama geht weiter

Der Sonntag bringt wenig Besserung für die bayerischen Niederungen: Dichter Nebel und grauer Hochnebel dominieren weiterhin das Wetter. In höher gelegenen Regionen könnten hingegen wieder die glücklichen Sonnenstrahlen vorbeischauen, was den Alpentälern eine Erwärmung auf bis zu 20 Grad beschert.

Wer Pech hat und im Dauergrau verweilt, muss jedoch mit nur 13 Grad rechnen – ein weiteres Durchhalten ist gefragt.

Der Wind bleibt bis auf wenige Ausnahmen schwach und damit die Luft stabil, was den Nebel umso hartnäckiger macht.

Aussichten für Montag und Dienstag: Neuer Nebel und ein Hauch von Winter

Auch die kommende Woche startet, wie sie endet – Nebel und Hochnebel begleiten Bayern weiter. Die Temperaturen erreichen tagsüber Werte zwischen 13 und 18 Grad, je nach Region.

Besonders in höheren Lagen kann man mit etwas Sonne rechnen, während die Täler weiter mit der dichten Nebelwand kämpfen müssen. Auch die Nächte bleiben kühl, mit Temperaturen zwischen 9 und 4 Grad.

Ein glückliches Jubelieren aller Nebelhasser wird wann zu hören sein?

Ab nächsten Samstag könnte der Wettergott gnädig sein und die Hochdrucklage wandert weiter nach Osten.n zu rechnen.

Das bedeutet, dass Bayern sich auf eine kleine Wetterumstellung freuen kann – der Azorenhoch bringt potenziell mehr Wind und könnte den Nebel endlich vertreiben. Ab dann wird es aber auch deutlich kühler, und im Bergland ist sogar mit den ersten Schneefällen der Saison zu rechnen.