Gewitter- und Starkregenwarnung: In diesen Regionen wird es in den nächsten Stunden gefährlich. Überschwemmungen drohen.

Achtung aufgepasst, in diesen Regionen kommt es in den nächsten Stunden zu Gewittern mit Starkregen und lokalen Überschwemmungen. Zudem frischt der Wind merklich auf. Es kann besonders in höheren Lagen zu Sturmböen kommen.


Jetzt wird es im Westen und teilweise auch im Süden ungemütlich. Unsere Regenanimation zeigt richtig viel Niederschlag in den nächsten Stunden. Der kann regional zu Problemen führen. Selbst Erdrutsche sind dann nicht ausgeschlossen. Der Erdboden wird von dem vielen Nass richtig aufgeweicht werden. Dazu gesellen sich sogar einzelne Gewitter. Besonders gefährdet ist die Region von Nordrhein-Westfalen über Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland bis nach Baden-Württemberg.

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In vielen Regionen wird es nun ziemlich nass werden. Die hier gezeigten Regenmengen können allerdings bei besonders starken Schauern und Gewittern übertroffen werden.

Die Regenfälle starten am heutigen Mittwochnachmittag, werden sich aber in der Nacht auf Donnerstag verstärken. Binnen weniger Stunden können dann bis zu 50 Liter Niederschlag vom Himmel kommen. Im Schwarzwald sind sogar 70 oder 80 Liter Regen möglich. Kurzfristig kann das zu Hochwasser führen oder eben auch Erdrutschen. Den wenigsten Regen bekommen dabei der Osten ab. In Sachsen, Berlin und Brandenburg kommen kaum mehr als 10 Liter Regen vom Himmel.

Wind frischt merklich auf, Sturmböen möglich

Mit den Schauern und Gewittern nimmt auch der Wind deutlich zu. Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag sind im Westen und der Landesmitte einzelne Sturmböen möglich. Es ist richtiges Herbstwetter. Mit dem Wind wird es auch nochmal spürbar wärmer.

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Starkregen sorgt in der Nacht auf Donnerstag und am Donnerstag im Westen und Südwesten vermutlich für Behinderungen.


Am Donnerstag und Freitag erreichen die Höchstwerte bis zu 21 oder 22 Grad. Doch auf der Rückseite von dem Sturmtief rauschen die Temperaturen dann wieder steil bergab. Samstag und Sonntag klettern die Tageshöchstwerte nur noch auf 10 bis 16 Grad. Dabei sinkt die Schneefallgrenze in den Alpen auf unter 1000 m. Es kommt zu einem weiteren Wintereinbruch.

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Fröstelstart in den letzten September-Sonntag. Die Frühwerte liegen dabei teilweise nur um 5 Grad oder darunter. Stellenweise ist sogar Bodenfrost möglich.

Am Sonntagmorgen liegen die Frühwerte dann sogar unter 10 Grad, im Süden unter 5 Grad und es ist mit Bodenfrost zu rechnen. Was für eine kalte Wetterlage. Das ist fast schon ein klein wenig frühwinterlich. Dabei bleibt es aber nicht.

Erwärmung Anfang Oktober - wird's nochmal spätsommerlich?

Nachdem das letzte Wochenende im September vorüber ist, wird es nächste Woche wieder etwas wärmer. Die Tageshöchstwerte erreichen mitunter wieder die 20-Grad-Marke. Dabei bleibt es aber weiterhin leicht wechselhaft und immer wieder kann es Schauer geben.

Die Wettermodelle zeigen teilweise um den 6. bis 8. Oktober nochmal einen Vorstoß warmer Luftmassen aus Südwesteuropa. Sicher ist das aber noch nicht. Allerdings kann es auch im Oktober nochmal spätsommerlich warm werden. 25 Grad und mehr, sogar bis zu 30 Grad hat es im Oktober in Deutschland alles schonmal gegeben. Seien wir gespannt, was uns in diesem Oktober erwartet!