Frankreich: Gewitter verursachen Schäden und Überschwemmungen!
Nach der Hitzewelle und den Bränden brachen in den letzten Stunden lokal heftige Gewitter über Frankreich herein. Begleitet von starken Regenfällen konnten sie örtlich zu Überschwemmungen führen und Schäden anrichten. Das steht Deutschland noch bevor.
Nach der Hitzewelle und den Bränden betraf in den letzten Stunden ein radikaler Wetterumschwung Frankreich. In mehreren Regionen kam es zu lokal heftigen Gewittern. Mehrere Departements im mittleren Osten wurden auf die Warnstufe Orange gesetzt. Auch die Mittelmeerregionen waren betroffen, insbesondere das Departement Var gestern Abend.
Am Rande dieser Unwetter wurde in Frontignan im Departement Hérault eine Wasserhose beobachtet. Diese Trombe marine entwickelte sich dann zu einem Tornado, als sie ins Landesinnere gelangte und einige Schäden verursachte. Unter anderem fiel ein Baum auf ein Wohnhaus. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Die Gewitter erreichten das Languedoc eigentlich schon am Sonntagmorgen. Das Departement Hérault war von starken Regenfällen betroffen. Diese Regenfälle fielen auf sehr trockene und daher sehr wasserundurchlässige Böden. Vor diesem Hintergrund lief das Wasser ab und führte zu Überschwemmungen.
Auch das Departement Gard war von örtlich starken Gewittern betroffen, die starke Regenfälle mit sich brachten. Diese Regenfälle waren jedoch angesichts der historischen Trockenheit im Land sehr willkommen. Vornehmlich die Stadt Uzès war von starken Regenfällen betroffen.
Gestern Abend wurde auch die Île-de-France von Gewittern heimgesucht. Die starken Regenfälle konnten auch hier zu vorübergehenden Überschwemmungen führen, insbesondere auf der N118 im Süden der Region. Die Gewitter waren jedoch sehr willkommen, da das Quecksilber um etwa 10 Grad sank und die Luft dadurch besser zu atmen war.
Zwischen Dienstagabend und Mittwoch wird man nun auf Gewitter im Mittelmeerraum achten. Die starken Regenfälle könnten erneut zu großen Überschwemmungen führen.