Erdbeben der Stärke 7,1 erschüttert Kalifornien – Tsunami-Warnung für Küstenregionen nach gewaltiger Erschütterung

Ein starkes Erdbeben der Stärke 7,1 hat Kalifornien erschüttert und eine Tsunami-Warnung ausgelöst. Küstengebiete nördlich von San Francisco sind betroffen, mit der Gefahr von Flutwellen im Umkreis von 300 km.

Wissenswert:

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Symbolbild für eine Tsunami-Welle, die auf eine Metropole trifft

Eilmeldung: Schweres Erdbeben vor der Küste Kaliforniens – Tsunami-Warnung ausgegeben

Am Donnerstagabend (deutscher Zeit) wurde Kalifornien von einem schweren Erdbeben erschüttert, das eine Tsunami-Warnung auslöste.

Das Beben erreichte eine Stärke von 7,1 und ereignete sich im Pazifik, rund 100 Kilometer nördlich von San Francisco und etwa 10 Kilometer unter der Meeresoberfläche. Das Geoforschungszentrum Potsdam bestätigte die Stärke des Erdbebens.

In den betroffenen Gebieten wurde das Beben deutlich verspürt, insbesondere in der US-Metropole San Francisco, die rund 300 Kilometer vom Epizentrum entfernt liegt.

Das Erdbeben löste eine Tsunami-Warnung für die Küstenregionen im nördlichen Kalifornien und Oregon aus.

Die Behörden des Nationalen Wetterdienstes auf Hawaii gaben bekannt, dass gefährliche Tsunamis im Umkreis von 300 Kilometern um das Epizentrum des Bebens möglich sind. Trotz dieser Warnung wurden zu diesem Zeitpunkt noch keine Flutwellen gemeldet. Die US-Behörden und das Tsunami-Warnzentrum rieten jedoch dringend dazu, sich der potenziellen Gefahr bewusst zu sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Besonders betroffen von der Warnung waren Küstenregionen in Nordkalifornien, einschließlich San Francisco

Bewohner wurden aufgefordert, sich umgehend in höhergelegene Gebiete zu begeben, sobald das Beben aufhörte, und sich von der Küste zu entfernen.

Auch die lokale Metro, BART (Bay Area Rapid Transit), stellte aufgrund der Erdbebenwarnung vorübergehend den Betrieb ein, um die Sicherheit der Pendler zu gewährleisten.

In den betroffenen Gebieten wurden Notfallmaßnahmen eingeleitet, und Rettungskräfte standen bereit, um mögliche Evakuierungen zu unterstützen.

Die Katastrophenschutz-Kampagne „Listos“, die speziell in Kalifornien und an der Westküste aktiv ist, forderte die Bevölkerung auf, sich sofort nach dem Beben auf Tsunami-Wellen vorzubereiten. In einem dringlichen Hinweis hieß es, dass „nach einem Erdbeben in Küstennähe eine Evakuierung nötig sein könnte, sobald das Beben aufhört“.

Das Erdbeben ereignete sich etwa 40 Kilometer vor der Küste der Kleinstadt Ferndale, nördlich von San Francisco.

Das genaue Ausmaß der Schäden war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Es gab erste Berichte über leichte Erschütterungen und mögliche strukturelle Schäden in den unmittelbaren Gebieten des Epizentrums, aber die Behörden betonten, dass die genaue Lage weiter untersucht werde.

Die Warnung vor Tsunamis bleibt weiterhin bestehen, und die Situation wird derzeit intensiv überwacht. Die US-Behörden riefen dazu auf, den Anweisungen der lokalen Behörden zu folgen und sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten. Für die Bevölkerung in San Francisco und angrenzenden Gebieten wurde die höchste Alarmstufe aufgerufen, da Flutwellen die Küste möglicherweise innerhalb der nächsten Stunden erreichen könnten.

Aktuelle Updates folgen, sobald weitere Informationen verfügbar sind.

Nationale Wetterdienste

  1. National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) – Tsunami-Warnungen und Erdbebenberichte
  2. US Geological Survey (USGS) – Echtzeit-Erdbebeninformationen
  3. National Weather Service (NWS) – Warnungen und aktuelle meteorologische Updates
  4. Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ)