Gruselig! Drei neue Arten des Riesenskorpions enztdeckt: diese Insekten spucken Säure zur Verteidigung!
Riesige Vinagrillos der Gattung Mastigoproctus, die auch als Peitschenskorpione bekannt sind, waren in jüngster Zeit Gegenstand von Forschungsarbeiten, die darauf abzielten, die Verwandtschaft und Vielfalt ihrer Arten zu ermitteln.
Entomologen unternahmen Reisen, um eine neue Art des "Riesenvinagrillo", auch bekannt als Peitschenskorpion, zu finden. Am Ende ihrer langen Reise stellten sie fest, dass sie drei neue Arten in ganz Mexiko gefunden hatten.
Das geht aus einer am 6. Oktober im The Journal of Arachnology veröffentlichten Studie hervor. Die drei Arten gehören zur Gattung Mastigoproctusund sind eine Art von Spinnentieren, die als Thelyphonida bekannt sind. Die Forscher identifizierten sie als M. franckei, M. xetame und M. yalchanchak.
Alle drei Insekten haben eine rötlich-braune Farbe und sind nur wenige Zentimeter lang. Das Exemplar von M. franckei hatte eine Größe von ca. 6,3 cm bis ca. 5,3 cm, während M. xetame eine Größe von ca. 5,5 cm bis ca. 4,8 cm hatte und M. yalchanchak eine Größe von ca. 5,8 cm bis ca. 5,6 cm.
Keine der Arten hat Gift, sagt der Forscher M. en C. Diego Alejandro Barrales Alcalá in seinen verschiedenen sozialen Netzwerken. Im Gegensatz dazu haben Spinnen Geißeln, die wie Schwänze aussehen, die eine Mischung aus Wasser und Säuren ausscheiden können. Die Forscher glauben, dass die Tiere diese Substanz als Verteidigungsmechanismus einsetzen, um Fressfeinde abzuschrecken.
Drei neue Arten auf dem gesamten mexikanischen Staatsgebiet
Die Wissenschaftler gaben an, dass sie M. franckei in den Regenwäldern von Xilitla und Aquismón, San Luis Potosí, Mexiko, entdeckt haben. Die Art ist nach einem der Mitautoren der Studie, Oscar F. Francke Ballve, benannt.
M. xetame lebt in Kiefern- und Eichenwäldern in Jalisco, Mexiko, so die Studie. Die Exemplare wurden unter Felsen und verrottenden Baumstämmen gesammelt. Die Kreaturen wurden nach dem Huichol-Wort für rötlich, xetame, benannt.
Leider konnten sie keine lebenden Exemplare von M. yalchanchak in Chiapas finden, so dass sie die neue Art anhand vorhandener Museumsexemplare bestimmten, die vor mehreren Jahrzehnten in Chiapas gesammelt wurden. Die Art wurde aufgrund ihrer Größe und Farbe nach den Tojolabal-Wörtern "yal chan" und "chak" benannt, was so viel wie kleines und rotes Tier bedeutet.
Wichtige Forschungsergebnisse
Die neue Entdeckung erhöht die Vielfalt der Ordnung Thelyphonida in Mexiko von sieben auf zehn Arten, die über das gesamte mexikanische Gebiet verteilt sind.