Dieses Wochenende erreicht der Polarwirbel Nordamerika: Könnte die Kälte bald auch Deutschland erreichen?
Während Nordamerika im Frostchaos versinkt, fragen sich viele: Wird die eisige Kälte aus der Arktis auch Deutschland und Europa treffen? Meteorologen sind alarmiert, denn der instabile Polarwirbel könnte eine gefährliche Wetterwende bringen.
In Nordamerika sorgt der Polarwirbel aktuell für dramatische Wetterverhältnisse. Dieser gigantische Wirbel aus kalter Luft, der normalerweise über der Arktis rotiert, hat sich destabilisiert. Durch diese Instabilität konnten eiskalte Luftmassen weit nach Süden vordringen. Die Folge: Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt, heftige Schneestürme und ein massiver Eingriff in das tägliche Leben von Millionen Menschen.
Aber warum friert Nordamerika so stark? Meteorologen erklären, dass ein geschwächter Polarwirbel dazu neigt, „auszubrechen“ und Kältewellen in südliche Regionen zu schicken. Diese sogenannte Polarwirbelsplit kann auch Auswirkungen auf andere Teile der Welt haben, was die Frage aufwirft: Ist Europa das nächste Ziel?
Kommt die Polarwirbel-Kälte nach Deutschland?
Die Instabilität des Polarwirbels macht Wetterexperten in Europa nervös. Wenn sich der Wirbel weiter abschwächt, könnte dies die Westströmung unterbrechen, die normalerweise milde Luft nach Mitteleuropa bringt. Stattdessen könnten kalte Luftmassen aus der Arktis direkt nach Deutschland gelangen. Das hätte dramatische Folgen: Eisige Temperaturen, Schneechaos und möglicherweise Wochenlanges Winterwetter.
Bisher jedoch sind die Wetterprognosen für Deutschland noch relativ entspannt. Der Polarwirbel zeigt sich stabil genug, um einen sofortigen Kälteeinbruch zu verhindern. Trotzdem ist Vorsicht geboten, denn das Wetter kann sich schnell ändern. Besonders in den letzten Januarwochen könnte ein Polarwirbelsplit Europa doch noch eine Kältewelle bescheren.
Was erwartet Deutschland in den nächsten Tagen?
Fürs Erste bleibt das Wetter in Deutschland milder als erwartet. Vor allem in den unteren Lagen sind weder extreme Kälte noch Schnee angekündigt. Stattdessen könnte es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bleiben, mit trockenen und meist ruhigen Tagen. Für Wintersportfans gibt es jedoch schlechte Nachrichten: In den Mittelgebirgen wie dem Schwarzwald oder dem Bayerischen Wald bleibt der Schnee weiterhin Mangelware.
Doch Meteorologen mahnen zur Wachsamkeit: Der Polarwirbel könnte sich jederzeit anders entwickeln. Sollten die Temperaturen in der Stratosphäre stark steigen, könnte das die Struktur des Wirbels komplett zerstören. Die Folge wären chaotische Wetterlagen mit einer Mischung aus Schnee, Eis und heftigen Temperaturstürzen.
Fazit: Wird der Polarwirbel Deutschland treffen?
Ob die eisige Kälte aus Nordamerika wirklich nach Europa schwappt, bleibt unklar. Fürs Erste sieht es danach aus, als würde uns die extreme Kältewelle verschonen. Dennoch ist die Gefahr nicht gebannt, da der Polarwirbel weiterhin schwächelt und unberechenbar bleibt. Die nächsten Wochen könnten entscheidend sein: Ob Wintermärchen oder Chaos-Wetter – Europa steht vor einer spannenden Wetterphase.