Dies ist die genaue Zeit, die eine tägliche Dusche laut WHO dauern sollte!
Die Weltgesundheitsorganisation gibt uns die Schlüssel für eine gute Dusche an die Hand, z. B. wie lange sie dauern sollte und welche Temperatur das Wasser haben sollte.
Das Duschen ist eine tägliche Gewohnheit, die in weiten Teilen der Welt vorherrscht. Aber wenn wir unsere Mitmenschen fragen würden, wie lange sie für eine tägliche Dusche brauchen, würde uns die Vielfalt der Antworten nicht wirklich überraschen. Und es gibt Menschen, die mehr als 20 Minuten unter der Dusche verbringen. Aber wie lange sollte eine tägliche Dusche dauern?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist sich darüber im Klaren. Um eine angemessene Antwort zu geben, berücksichtigt sie nicht nur gesundheitliche Werte, sondern auch so wichtige Faktoren wie Energieeinsparung und Nachhaltigkeit.
Wie lange sollte nach Angaben der WHO eine tägliche Dusche dauern?
Die WHO hat Richtlinien für ein optimales tägliches Duschen aufgestellt. Nach ihren Empfehlungen sollte die ideale Dauer nicht mehr als vier Minuten betragen, und es ist besser, mit warmem Wasser und neutraler Seife zu duschen. Nach dieser Zeit kann es zu Reizungen und Juckreiz auf der Haut kommen, die zudem trocken und rissig wird. Außerdem werden durch die Verlängerung des Duschens Bakterien und Mikroorganismen abgetötet, die unsere Haut schützen.
Dermatologen stimmen mit den Angaben der WHO überein, sowohl was die Dauer des Duschens als auch die Verwendung von neutralen Seifen betrifft. Ebenso beeinflussen sie die Temperatur des Wassers. Und bei erhöhten Temperaturen kann Histamin, ein Imidazolamin, das an lokalen Reaktionen des Immunsystems beteiligt ist, aktiviert werden. Dies würde zu Hautbeschwerden führen.
Auch wenn vier Minuten für manche unzureichend erscheinen mögen, werden in dieser kurzen Zeit bis zu 80 Liter Wasser verbraucht, die schließlich weggeworfen werden. Daher sind die WHO-Leitlinien wichtig, um das Bewusstsein für Wasser zu schärfen und verantwortungsvolle Duschgewohnheiten anzunehmen, die diese lebenswichtige Ressource schonen.
Wie und wie viel man duschen sollte, so die WHO
Wenn Sie nicht sehr schmutzig sind, schwitzen oder an einer Krankheit leiden, die tägliches Waschen erfordert, ist es nach Ansicht der WHO mehr als ausreichend, mehrmals pro Woche zu duschen. Die Organisation betont sogar, dass eine übermäßige Reinigung den guten Zustand der Haut beeinträchtigen kann, weshalb es wirklich wichtig ist, das richtige Gleichgewicht zu finden.
Die von der WHO empfohlenen Schritte beim Duschen sind die folgenden:
- Tragen Sie zunächst Seife auf Ihren gesamten Körper auf.
- Anschließend ist es ratsam, etwa 30 Sekunden lang mit kaltem Wasser nachzuspülen.
- Anschlie��end erhöhen Sie die Temperatur des Wassers und halten es weitere 30 Sekunden lang unter dem Strahl.
- Zum Schluss spülen Sie noch einmal 30 Sekunden lang mit möglichst kaltem Wasser nach.
Was sagt die Harvard-Universität?
Auch die renommierte Harvard-Universität in der Stadt Cambridge im Bundesstaat Massachusetts (Vereinigte Staaten) hat ihre Meinung. In einem Bericht unter der Leitung von Dr. Robert H. Shmerling wurde die maximale Duschdauer auf drei Minuten gesenkt.
Außerdem sind sie der Meinung, dass man mit warmem Wasser duschen sollte und sich bei der Körperreinigung auf die Leistengegend, die Genitalien, die Achselhöhlen und die Füße konzentrieren sollte. Sie weisen in diesem Bericht auch darauf hin, dass tägliches Duschen zu Reizungen und Juckreiz im Körper führt und darüber hinaus Infektionen oder allergische Reaktionen auf der Haut hervorruft.
Es ist klar, dass laut WHO und Harvard die Dusche nicht länger als vier Minuten dauern sollte, und dass es nicht notwendig ist, täglich zu duschen. Sie beruhen aber auch auf Nachhaltigkeit.
Eine fünfminütige Dusche verbraucht 100 Liter Wasserr. Das ist die gleiche Menge, die ein Mensch normalerweise in einem Zeitraum von 50 Tagen trinkt. Das bedeutet, dass im Durchschnitt 20 Liter Wasser für jede Minute, die wir unter der Dusche verbringen, verbraucht werden. Das sind Zahlen, die uns zum Nachdenken anregen müssen, vor allem über Energieeinsparungen und die Umwelt.