Die Lieblingsinsel der Deutschen meldet Land unter: Ist der Sommerurlaub jetzt in Gefahr?
Auf dem europäischen Kontinent sind in letzter Zeit extreme Wetterbedingungen aufgetreten. Die Medien berichten, dass einige Teile des Kontinents unter starken Hitzewellen leiden, während andere von Stürmen und großen Überschwemmungen heimgesucht werden.
Als "historisch" bezeichneten spanische Medien die Regenfälle, die in der Region Mallorca zu verzeichnen waren. Es hieß, die Niederschläge seien so stark gewesen, dass sich Wasser ansammelte, das ausreichte, um den Flughafen von Palma zu blockieren.
So wurden zum Beispiel in Mallorca rund 100 Flüge verspätet oder gestrichen, nachdem sich im Flughafen von Palma starkes Wasser angesammelt hatte. Die Staatliche Meteorologische Agentur kündigte an, dass für die Iberische Halbinsel eine gelbe Warnung für den Südosten aufrechterhalten wird.
Sie teilten mit, dass Baleares nach heftigen Regenfällen, die zu starken Wasseransammlungen geführt haben, von orangefarbener auf gelbe Alarmstufe umgestellt wird. Am Flughafenterminal wurde zur Sicherheit von Besatzung und Passagieren beschlossen, den Betrieb vorübergehend einzustellen.
Es wurde berichtet, dass der Flughafen den "Notfallplan für Überschwemmungen" aktivierte, nachdem innerhalb einer Stunde 45 Liter pro Quadratmeter niedergegangen sein sollen. Nach dem Unwetter nahm der Flughafen den Betrieb wieder auf, jedoch wurde den Reisenden geraten, den Status ihres Flugs zu überprüfen, um Pannen zu vermeiden.
Außergewöhnliche Niederschläge
Es wurde auch bekannt, dass die akkumulierten Niederschläge historische Werte erreichten und am Flughafen von Palma bis zu 53 Liter pro Quadratmeter registrierten, von denen 43,8 in nur einer Stunde niedergingen. Auch in den sozialen Netzwerken wurden Bilder und Videos des Unwetters verbreitet.
In Murcia gab es ebenfalls erhebliche Niederschläge, die von Hagel begleitet wurden. Die kumulierten Niederschläge erreichten 25 Liter pro Quadratmeter. Nur einen Tag zuvor war ein Unwetter aufgetreten, das in Gebieten des Nordwestens bis zu 50 Millimeter Regen in einer Stunde fallen ließ.
Schäden an Ernten und Infrastruktur
Das Altiplano und die Calasparra im Nordwesten wurden am stärksten in Mitleidenschaft gezogen. So berichteten die Landwirte über erhebliche Schäden an ihren Kulturen, Bäumen und der Infrastruktur. Außerdem erklärten sie, dass die spät reifenden Früchte am meisten geschädigt wurden.
Im Gegensatz dazu soll die Türkei unter einer intensiven Hitzewelle gelitten haben, mit Temperaturen, die zwischen 8 und 12 °C über dem liegen, was sie in dieser Jahreszeit klimatologisch gewöhnt sind. Es wurde berichtet, dass das Wetterphänomen das Land auch in naher Zukunft beeinflussen wird.
Ein Tag mit 900 getrichenen Flügen
Die Betriebsunterbrechung erfolgte nach rund 900 geplanten Flugoperationen, wodurch alle Landungen und Starts gestrichen wurden. Auf einigen Videos war zu sehen, wie im Inneren des Flughafens Wasser eindrang.
Viele der Umleitungen waren auf den Flughafen Barcelona gerichtet, was Unbehagen und Unsicherheit bei den Reisenden hervorrief. In diesem Sinne war auf mehreren Videos und Fotos zu sehen, wie die Start- und Landebahnen zu einem beeindruckenden Fluss geworden waren.
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