Die letzte Stunde des Hurrikans Milton in Florida: Die erste Schadensbilanz des Monstersturms

Ein verheerender Tornado hat im Vorfeld des Hurrikans Milton in Florida große Zerstörungen verursacht und mehrere Todesopfer gefordert. Besonders betroffen war eine Seniorenwohnanlage in St. Lucie County. Rettungsteams arbeiten fieberhaft daran, Überlebende zu finden und Schäden zu bewerten.

In St. Lucie County an der Ostküste Floridas führte ein Tornado, der Hurrikan Milton vorausging, zu schwerwiegenden Schäden und Todesfällen in einer Wohnanlage für Senioren. In der Anlage, dem Spanish Lakes Country Club, starben mehrere Menschen, obwohl die genaue Zahl der Todesopfer zunächst unklar blieb. Die Behörden, darunter der Sheriff des Bezirks, starteten eine umfassende Such- und Rettungsaktion, um die Bewohner der betroffenen Häuser zu erreichen und mögliche Überlebende zu bergen.

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Der Monstersturm Milton hat einge Regionen von Florida schwer getroffen.

St. Lucie County war eine der am stärksten betroffenen Regionen, und viele der dortigen Häuser, insbesondere mobile Wohnheime, wurden teils schwer beschädigt oder komplett zerstört. Die Beamten beschrieben die Schäden als „katastrophal“, und einige Gebäude seien so stark zerstört, dass sie unbewohnbar geworden seien. Die Rettungskräfte arbeiteten unter hohem Druck, da weitere Regenfälle und stürmisches Wetter durch den herannahenden Hurrikan Milton befürchtet wurden.

Ausmaß des Sturms und Vorbereitungen

Hurrikan Milton, der sich im Laufe der Stunden von einem stärkeren Sturm auf die Kategorie 2 abgeschwächt hatte, verursachte nicht nur in St. Lucie County, sondern auch in anderen Teilen Floridas großen Schaden. Besonders betroffen war der zentrale und südliche Teil des Bundesstaates. Bereits vor dem eigentlichen Landfall von Milton wurden bis zu 19 Tornados in diesen Regionen registriert. Diese Stürme richteten erheblichen Schaden an, indem sie Wohnhäuser zerstörten, Bäume entwurzelten und Stromleitungen lahmlegten.

Die Bewohner Floridas, besonders in den gefährdeten Gebieten, wurden frühzeitig gewarnt, sich auf den Sturm vorzubereiten. Trotz intensiver Vorsichtsmaßnahmen war der Schaden in einigen Gemeinden unvermeidbar, da die Tornados in den frühen Morgenstunden zuschlugen und viele Menschen unvorbereitet trafen. In den Notunterkünften füllten sich die Plätze schnell, und viele Menschen suchten Schutz vor den stürmischen Bedingungen und den herannahenden Regenfällen. Besonders besorgniserregend war die Situation in Regionen, die schon vor Milton von starkem Wind und Tornados getroffen wurden, da hier die Infrastruktur bereits stark beschädigt war.

Folgen für die Infrastruktur und Rettungsarbeiten

Der Hurrikan und die vorausgegangenen Tornados richteten nicht nur an Häusern, sondern auch an der Infrastruktur großen Schaden an. Zahlreiche Straßen wurden unpassierbar, Stromausfälle betrafen tausende Haushalte, und Notfallteams hatten Schwierigkeiten, zu den am schwersten betroffenen Gebieten vorzudringen. Die Zerstörung von Mobilheimen, die oft weniger widerstandsfähig gegen extreme Wetterereignisse sind, führte dazu, dass viele Bewohner obdachlos wurden. Besonders die Küstenregionen von Florida mussten unter den schwierigen Bedingungen leiden, da hier Sturmfluten und anhaltender Regen zu weiteren Überschwemmungen führten.

Die Rettungsdienste und die Nationalgarde waren in höchster Alarmbereitschaft und arbeiteten daran, den betroffenen Gebieten so schnell wie möglich zu helfen. Vor allem die Kommunikation stellte eine Herausforderung dar, da viele Gebiete durch den Ausfall von Mobilfunkdiensten isoliert waren. Durch die schnelle Mobilisierung von Rettungskräften konnten jedoch bereits mehrere Menschen aus zerstörten Häusern gerettet werden.

Weitere Auswirkungen und Unsicherheiten

Obwohl Hurrikan Milton sich auf Kategorie 2 abgeschwächt hatte, war die Gefahr noch nicht vorüber. Der Sturm bewegte sich weiter Richtung Atlantik, aber seine Auswirkungen auf Florida waren bereits beträchtlich. Meteorologen warnten, dass auch nach dem Durchzug des Hurrikans weitere Regenfälle und Stürme die ohnehin schon schwer getroffenen Gemeinden bedrohen könnten. Besonders die Gebiete, die von den Tornados verwüstet wurden, bleiben anfällig für nachfolgende Wetterereignisse.

Zusätzlich zu den physischen Schäden gibt es auch langfristige Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen und ökologischen Folgen des Sturms. Viele der betroffenen Gebiete sind auf Landwirtschaft oder Tourismus angewiesen, beides Sektoren, die durch extreme Wetterbedingungen stark beeinträchtigt werden können. Darüber hinaus könnten die Aufräumarbeiten nach dem Hurrikan Monate dauern, und die Kosten für den Wiederaufbau werden voraussichtlich in die Millionen gehen.

Fazit

Hurrikan Milton und die vorangegangenen Tornados haben in Florida ein hohes Maß an Zerstörung hinterlassen, vor allem in den Küstenregionen und mobilen Wohnanlagen. Die Rettungsdienste arbeiten unermüdlich daran, die Schäden zu bewältigen und den Überlebenden zu helfen, doch es bleibt eine große Herausforderung. Die Auswirkungen auf Mensch und Natur werden langfristig spürbar sein, und die Situation bleibt aufgrund möglicher weiterer Unwetter angespannt. Floridas Gemeinschaften stehen vor der schwierigen Aufgabe, sich von diesen Katastrophen zu erholen und den Wiederaufbau voranzutreiben.