Die größte Hitzewelle des Jahres kommt auf Deutschland zu: Ein paar Tipps gegen die heißen Luftmassen!

Kaum zu glauben, aber wahr: die längste Hitzewelle des Jahres steht uns in der nächsten Woche bevor. Wir erwarten tagelang Sonnenschein, Wärme und sogar Hitze.

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Der Sommer gibt Vollgas. Nach einem heißen Samstag kommt im Laufe der nöchsten Woche eine große Hitzewelle auf Deutschland zu. Wie bereitet man sich am besten vor?

Die Hitzewelle rollt an: In der letzten Augustwoche 2024 erwartet Deutschland eine ausgiebige Hochsommer-Phase mit Temperaturen, die an vielen Orten die 30-Grad-Marke überschreiten. Besonders ab Dienstag steigen die Werte im Südwesten des Landes, und ab Donnerstag wird nahezu landesweit mit Temperaturen zwischen 30 und 34 Grad gerechnet. Auch zum Start in den September bleibt es heiß. Viele Menschen fragen sich nun, ob diese Hitze sich anders anfühlt als die im Juli oder August und wie man sich auf die hohen Temperaturen und mögliche Tropennächte einstellen kann.

Ist Hitze im September anders als im Juli oder August?

Die Wahrnehmung von Hitze im September kann durchaus anders sein als in den Hochsommermonaten Juli und August. Zwar sind die Temperaturen vergleichbar, jedoch spielt der Stand der Sonne eine entscheidende Rolle. Im September steht die Sonne bereits tiefer, was bedeutet, dass die Intensität der Sonneneinstrahlung etwas geringer ist. Dennoch bleibt die Lufttemperatur hoch, und die empfundene Hitze kann durch hohe Luftfeuchtigkeit und die fehlende Abkühlung während der Nacht verstärkt werden. Dies kann dazu führen, dass es subjektiv heißer erscheint, besonders wenn der Körper sich bereits auf kühlere Temperaturen eingestellt hat.

Auch die allgemeine Erwartungshaltung spielt eine Rolle. Nach dem kalendarischen Sommerende am 31. August sind viele Menschen mental schon auf den Herbst eingestellt. Plötzliche Hitzewellen im September können daher als besonders drückend und unangenehm empfunden werden, da sie nicht der Vorstellung des kommenden Herbstes entsprechen. Diese unerwartete Hitze, kombiniert mit der möglichen Tageslänge und dem intensiven Sonnenschein, kann für viele Menschen eine Belastung darstellen.

Tropennächte auch im September möglich

Eine Tropennacht, definiert als eine Nacht, in der die Temperaturen nicht unter 20 Grad Celsius fallen, ist während solcher Hitzewellen durchaus auch im September möglich. Solche Nächte sind nicht nur im Hochsommer eine Herausforderung, sondern können zu dieser Jahreszeit ebenfalls auftreten. In den kommenden Tagen werden einige Regionen in Deutschland wahrscheinlich Tropennächte erleben, was zu zusätzlicher Erschöpfung und Schlaflosigkeit führen kann. Diese milden Nächte erschweren es dem Körper, sich zu erholen und abzukühlen, da die normale nächtliche Abkühlung nicht stattfindet.

Da der Körper bei hohen Temperaturen vermehrt schwitzt, verliert er nicht nur Flüssigkeit, sondern auch wichtige Mineralien. In Verbindung mit den nächtlichen Temperaturen kann dies zu Erschöpfung, Kopfschmerzen und sogar Kreislaufproblemen führen. Tropennächte erfordern daher besondere Aufmerksamkeit, um die eigene Gesundheit nicht zu gefährden. Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um den Körper in der Nacht so kühl wie möglich zu halten.

Tipps für eine kühle Wohnung und erholsamen Schlaf

Um sich auf die Hitzewelle vorzubereiten, sollte man zunächst dafür sorgen, dass die eigenen vier Wände so kühl wie möglich bleiben. Tagsüber ist es ratsam, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um die heiße Luft draußen zu halten. Vorhänge, Jalousien oder Rollläden können die direkte Sonneneinstrahlung reduzieren und somit verhindern, dass sich Räume stark aufheizen. Ein gezieltes Lüften sollte dann am frühen Morgen oder späten Abend erfolgen, wenn die Außentemperaturen niedriger sind.

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Ein erholsamer Schlaf ist ebenfalls wichtig, um die Belastungen der heißen Tage gut zu überstehen. Leichte Bettwäsche aus Baumwolle oder Leinen eignet sich besser als dicke Decken und unterstützt die Regulierung der Körpertemperatur. Eine kalte Dusche oder ein kühles Fußbad vor dem Schlafengehen können helfen, den Körper herunterzukühlen. Wer Schwierigkeiten hat, bei hohen Temperaturen einzuschlafen, kann auch ein feuchtes Tuch auf die Stirn oder Arme legen, um sich zu erfrischen.

Effektiver Sonnenschutz und richtige Kleidung

Während der heißen Tage ist der Schutz vor der Sonne unerlässlich. Ein Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor, idealerweise mindestens LSF 30, sollte großzügig auf alle unbedeckten Hautstellen aufgetragen werden. Es ist wichtig, den Schutz regelmäßig zu erneuern, besonders nach dem Schwitzen oder dem Aufenthalt im Wasser. Auch der Kopf sollte geschützt werden: Eine leichte Mütze oder ein Hut bieten nicht nur Schutz vor Sonnenbrand, sondern können auch einem Sonnenstich vorbeugen.

Die Wahl der Kleidung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Leichte, helle Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen hilft dabei, die Körpertemperatur zu regulieren und verhindert, dass sich die Haut übermäßig aufheizt. Diese Materialien lassen die Haut atmen und fördern die Luftzirkulation, was ein angenehmes Tragegefühl schafft, selbst bei hohen Temperaturen.

Gemeinschaftssinn und Hilfe für andere

In Zeiten extremer Hitze ist es wichtig, auch an andere zu denken, insbesondere an ältere Menschen, Kinder und chronisch Kranke, die besonders anfällig für die Auswirkungen der Hitze sind. Ein freundliches Nachfragen bei älteren Nachbarn oder Verwandten kann hilfreich sein, um sicherzustellen, dass sie ausreichend trinken und ihre Wohnungen kühl halten. Einkäufe oder kleine Besorgungen anzubieten kann ebenfalls eine wertvolle Unterstützung sein.

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Im Laufe der nächsten Woche wird es immer heißer. Die Temperaturen liegen zum Teil deutlich über den für die Jahreszeit üblichen Werten.

Ein starkes Gemeinschaftsgefühl kann helfen, die Belastungen durch die Hitzewelle besser zu bewältigen. Teilen Sie Informationen über lokale Abkühlungsmöglichkeiten oder klimatisierte Orte, an denen sich Menschen während der heißen Stunden aufhalten können.

Anpassung der täglichen Aktivitäten und bewusste Ernährung

Bei Temperaturen über 30 Grad sollte körperliche Anstrengung möglichst vermieden werden. Besonders während der heißesten Stunden des Tages, zwischen 11 und 17 Uhr, ist es ratsam, anstrengende Tätigkeiten auf die Morgen- oder Abendstunden zu verschieben. Regelmäßige Pausen im Schatten und das Trinken von ausreichend Wasser helfen, den Körper zu entlasten und Überhitzung zu vermeiden.

Eine bewusste Ernährung kann ebenfalls dazu beitragen, besser mit der Hitze umzugehen. Leichte, wasserreiche Mahlzeiten wie Salate, Obst und Gemüse sind besser verdaulich und belasten den Körper weniger als schwere, fettige Speisen. Ein kühles Wassermelonenstück oder ein erfrischender Salat sind ideale Snacks an heißen Tagen und liefern dem Körper zusätzlich wichtige Nährstoffe und Flüssigkeit.

Fazit

Die bevorstehende Hitzewelle stellt uns vor Herausforderungen, besonders wenn sie so spät im Jahr auftritt. Mit den richtigen Vorkehrungen und einem bewussten Umgang mit der Hitze können wir jedoch gut durch die heißen Tage kommen und Tropennächte erträglich machen. Achten Sie auf sich und andere, nutzen Sie Sonnenschutzmittel und trinken Sie ausreichend Wasser. So genießen Sie den Spätsommer in vollen Zügen, ohne sich und Ihre Gesundheit zu gefährden.