Der letzte Rasenschnitt im Herbst ist entscheidend! Erfahren Sie, wie Sie Ihren Rasen vorbereiten und winterfest machen

Der Herbst ist da, und mit ihm kommt eine entscheidende Aufgabe für jeden Gartenliebhaber: der letzte Rasenschnitt der Saison! Aber Vorsicht – diese scheinbar einfache Aufgabe kann über den gesamten Gesundheitszustand Ihres Rasens im kommenden Frühjahr entscheiden. Wussten Sie, dass der richtige Zeitpunkt und die richtige Technik beim letzten Mähen den Unterschied zwischen einem grünen Paradies und einem kahlgefrorenen Rasen ausmachen können?

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Ein gesunder Rasen braucht Pflege

Von der perfekten Schnitthöhe bis hin zur Wahl des besten Tages für das Mähen – lassen Sie sich überraschen, wie entscheidend diese Maßnahmen sind!

In diesem Artikel enthüllen wir nicht nur den optimalen Zeitpunkt für den letzten Schnitt, sondern auch die geheimen Tricks, die erfahrene Gärtner nutzen, um ihren Rasen winterfest zu machen.

Lernen Sie, wie Sie Ihren Rasen vor den Herausforderungen des Winters schützen können, und erfahren Sie, warum diese Herbstaufgabe weit mehr ist als nur Routine.

Verpassen Sie nicht diese essenziellen Tipps, um Ihren Rasen im kommenden Frühling in voller Pracht erstrahlen zu lassen!

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Im Herbst gibt es den letzten Schnitt

Letztes Rasenmähen im Herbst: Der richtige Zeitpunkt für die Wintervorbereitung

Mit dem Herbst kommen nicht nur sinkende Temperaturen und bunte Blätter, sondern auch die Notwendigkeit, den Garten, insbesondere den Rasen, auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten.

Ein wichtiger Schritt dabei ist der letzte Rasenschnitt der Saison. Doch wann ist der ideale Zeitpunkt, und wie kann der Rasen am besten auf den Winter vorbereitet werden?

Wann also ist der richtige Zeitpunkt für das letzte Mähen?

Eine feste Regel, wann der letzte Rasenschnitt erfolgen sollte, gibt es nicht.

Grundsätzlich sollte der Rasen so lange gemäht werden, wie er noch wächst. Ein guter Anhaltspunkt ist jedoch der erste Frost, nach dem das Rasenwachstum merklich verlangsamt.

In den meisten Regionen Deutschlands tritt der erste Frost gegen Ende Oktober oder Anfang November ein, manchmal in milden Jahren sogar erst Mitte November.

Bis zu diesem Zeitpunkt sollte der Rasen regelmäßig geschnitten werden, um das Wachstum zu regulieren und den Rasen für den Winter vorzubereiten.

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Vor dem ersten Frost muss der Rasen gepflegt werden
Gartenexperten, darunter die Deutsche Rasengesellschaft, betonen, dass ein letzter Schnitt notwendig ist, um den Rasen vor den Strapazen des Winters zu schützen.

Zu lange Grashalme können unter Schneedecken zusammengedrückt werden, was zu Pilzbefall und Krankheiten führen kann, wie z.B. der Schneeschimmel (Microdochium nivale). Zu kurze Halme hingegen bieten keinen ausreichenden Schutz vor Frost und können zu Schäden führen.

Die richtige Schnitthöhe

Die empfohlene Schnitthöhe für den letzten Rasenschnitt im Herbst liegt bei etwa 4 Zentimetern. Diese Höhe stellt einen optimalen Kompromiss dar, da sie den Rasen sowohl vor den kalten Temperaturen schützt als auch das Risiko von Fäulnis und Pilzbefall minimiert.

Wenn die Grashalme zu lang gelassen werden, besteht die Gefahr, dass sie unter Schneemassen zusammengedrückt werden, was Fäulnis und Krankheiten begünstigt. Wird der Rasen jedoch zu kurz geschnitten, fehlt ihm die natürliche Schutzschicht gegen die Winterkälte.

Witterungsbedingungen beachten

Ein wichtiger Punkt beim letzten Rasenschnitt ist die Berücksichtigung der Witterungsbedingungen. Der Herbst bringt oft unbeständiges Wetter mit sich, weshalb ein trockener und sonniger Tag für den letzten Schnitt ideal ist.

Feuchtes Gras lässt sich schwer mähen und neigt dazu, die Klingen des Rasenmähers zu verstopfen, was wiederum die Effizienz des Mähens beeinträchtigt.

Außerdem zersetzt sich nasses Schnittgut langsamer, was die Entstehung von Pilzkrankheiten und Moosbildung begünstigen kann . Es empfiehlt sich daher, den Rasen an einem trockenen Tag vor dem Winter zu mähen und das Gerät anschließend gründlich zu reinigen, um die Klingen scharf zu halten.

Laub und Fallobst entfernen

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Herbstpflege ist die Entfernung von Laub und Fallobst von der Rasenfläche. Laub blockiert das Sonnenlicht, was die Photosynthese der Grashalme behindert und somit das Wachstum schwächt.

Zudem fördert eine dichte Laubschicht die Ansammlung von Feuchtigkeit, die Pilzbefall und Mooswachstum begünstigt. Daher sollte der Rasen regelmäßig von Laub befreit werden. Experten raten, das Laub zu kompostieren oder als Mulch in den Beeten zu verwenden.

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Das Laub muss vom Rasen gerecht werden

Rasen düngen im Herbst

Nach dem letzten Rasenschnitt ist es ratsam, den Rasen zu düngen, um ihn mit den notwendigen Nährstoffen für die Wintermonate zu versorgen.

Ein kaliumreicher Herbstdünger stärkt die Widerstandsfähigkeit der Grashalme gegen Frost und unterstützt ihre Regeneration im Frühjahr. Kalium fördert die Zellstabilität und hilft den Gräsern, Wasser besser zu speichern, was ihre Überlebenschancen bei niedrigen Temperaturen erhöht.

Gartenexperten empfehlen, den Rasen zwischen September und Mitte Oktober zu düngen

Vertikutieren im Herbst

Auch das Vertikutieren kann im Herbst sinnvoll sein, vor allem wenn der Rasen stark mit Moos oder Unkraut durchsetzt ist. Beim Vertikutieren wird der Boden leicht aufgeritzt, was die Belüftung des Rasens verbessert und das Wachstum der Gräser anregt.

Experten warnen jedoch, dass diese Maßnahme spätestens Anfang Oktober durchgeführt werden sollte, damit der Rasen genügend Zeit hat, sich vor dem Winter zu erholen .

Wissenschaftliche Perspektive

Eine Studie aus der Fachzeitschrift European Journal of Turfgrass Science unterstreicht die Bedeutung der Wahl der richtigen Gräsersorten für die Überwinterung. Forscher fanden heraus, dass bestimmte Arten wie Lolium perenne auch bei sinkenden Temperaturen noch eine gute Verwurzelung aufweisen, während andere Sorten wie Poa pratensis bei niedrigen Temperaturen in eine Ruhephase übergehen und ihre Verwurzelungsaktivität verringern.

Diese Erkenntnisse können für Hobbygärtner nützlich sein, wenn es darum geht, die passende Rasensorte für eine robuste Wintervorbereitung zu wählen.

Bayerische Landesanstalt für LandwirtschaftWiesenrispe:

Poa pratensis L. (engl.: kentucky blue grass): Wiesenrispe ist neben Deutschem Weidelgras sowohl für das Grünland als auch für den Rasen unser wichtigstes und ausdauerndes Untergras. Es bildet unterirdische Ausläufer und ist damit ein vorzüglicher Narbenbildner und sehr strapazierfähig.

Gesicherte Langlebigkeit des Rasens im eigenen Garten...

In Verbindung dazu liefert die Forschung von Rafael Müller („Einfluss von Artenzusammensetzung und Düngung auf die Verwurzelung von Fertigrasen im Spätherbst“, Autor: Rafael Müller (B.sc.), Universität Hohenheim) wertvolle Erkenntnisse darüber, wie die Artenzusammensetzung und Düngung die Verwurzelung von Fertigrasen im Spätherbst beeinflussen:

Die Wahl der Gräserart für den Fertigrasen und die Nährstoffversorgung können erheblich dazu beitragen, wie gut der Rasen den Winter übersteht.

Müllers Forschung zeigt, dass Deutsches Weidelgras besonders widerstandsfähig ist und eine tiefere Verwurzelung auch bei tieferen Temperaturen erreicht.

Dies könnte erklären, warum diese Rasensorte auch nach dem letzten Mähen im Herbst von Vorteil ist. Die empfohlene Schnitthöhe von etwa 4 Zentimetern schafft eine optimale Balance zwischen Schutz und Nährstoffaufnahme, was besonders bei den winterharten Arten wie Lolium perenne wichtig ist.

Zusätzlich empfiehlt Müllers Studie eine moderate Düngung im Spätherbst, da dies die Rasendichte und -farbe verbessert, was wiederum zur gesunden Überwinterung beiträgt.

Die Kombination beider Aspekte zeigt, dass sowohl das letzte Rasenmähen im Herbst als auch die Wahl der richtigen Gräser und Dünger eine entscheidende Rolle für die Winterfestigkeit des Rasens spielen. Während das Mähen die äußere Struktur des Rasens beeinflusst, sorgt die richtige Verwurzelung für die langfristige Gesundheit und Vitalität des Rasens im kommenden Frühjahr.