Der Februar bringt bereits den Frühling!
Der Frühling kommt und er kommt schon bald. Noch im Februar soll es den führenden Wettermodellen zufolge extrem warm werden. Das europäische Wettermodell rechnete nun schon mehrmals Topwerte bis 18 Grad.
Der Winter 2019/2020 war bisher ein einziger Reinfall. Wer hat denn bisher Schnee von Euch gesehen oder einfach nur mal Schneeflocken? Das dürften die wenigsten bisher gesehen haben. Es war oft mild, teils sonnig, dann wieder grau. Nun wird es nächste Woche vorübergehend sehr windig, teils auch stürmisch. Zeitweise wird es wieder etwas kühler und in den Hochlagen der Mittelgebirge kann es kommende Woche sogar mal weiß werden.
Die Schneefallgrenze liegt zeitweise bei 400 bis 500 m. Doch zum Monatswechsel setzten die Temperaturen zu einem richtigen Frühlingsluftspurt an. Aus Südwesteneuropa drängen dann extrem warem Luftmassen nach Mitteleuropa und nach Deutschland. In rund 1500 m werden teilweise um 10 Grad gemessen. Was bedeutet das nun für unseren Winter?
Europäisches Wettermodelle ECMWF rechnet mit bis zu 18 Grad im Februar
Der Winter ist nahezu chancenlos. Die warmen Luftmassen kommen diesmal mit viel Wind zu uns. Das bedeutet, es kommt nicht mehr zu einer Inversionswetterlage wie in den vergangenen Tagen. Da war es zwar auch in der Höhe sehr mild, aber wegen der wenigen Luftbewegung, konnte die milde Luft nicht bis zum Erdboden vorstoßen. Da hat es sich dann richtig abgekühlt, während beispielsweise auf dem Feldberg im Schwarzwald die Sonne bei 9 Grad vom blauen Himmel gelacht hat. Für alle Wintersportler ist dieser Winter bisher eine Katastrophe. Wäre in den Alpen nicht schon Ende Oktober viel Schnee gefallen, dann würde da fast gar nichts liegen.
Nun soll es nach Berechnungen des europäischen Wettermodelle mit dem Monatswechsel wieder rasant wärmer werden und dann teilweise flächendeckend zweistellige Höchstwerte geben. Im Westen und Südwesten werden sogar mit 15 bis 18 Grad gerechnet. Das wären für den Hochwintermonat Februar wirklich fatal hohe Werte und der Winter macht einen weiteren Schritt in Richtung wärmster Winter seit 1881, dem Aufzeichnungsbeginn von Wetterdaten.
Kommende Woche stürmisch - aber auch noch Orkangefahr?
Von einem großen Sturm ist in den Wettermodellen heute Morgen nichts mehr übrig geblieben. Es ist nächste Woche stürmisch, an der See und in den Hochlagen sind auch schwere Sturmböen möglich, aber der große Orkan ist weit und breit nicht mehr zu sehen, auch nicht mehr auf der Nord- oder Ostsee. Damit sieht es aktuell nach einer deutlichen Entspannung aus. Es gibt ziemlich viel Wind und Regen, aber sonst passiert nicht viel beim Wetter in der kommenden Woche.
Erwähnenswert ist noch, dass es Dienstag und Mittwoch in den Hochlagen der Mittelgebirge auch mal etwas Schnee oder Schneeregen geben kann, es könnte sogar mal kurz weiß werden, das war es dann aber auch schon. Die Wettermodelle sind in den letzten Stunden ganz schön zurückgerudert was den Sturm am Dienstag angeht. Stand jetzt ist damit: Erstmal Entwarnung! Wir bleiben aber weiter an der Sache dran.