Crescendo des Spätsommers: Warum der Altweibersommer heute frenetisch gefeiert werden muss
Der Altweibersommer präsentiert sich derzeit in voller Pracht, begünstigt durch das Hochdruckgebiet SERKAN, das Deutschland mit ausgedehntem Sonnenschein und stabilen Wetterbedingungen versorgt. Die klaren Nächte und milden Temperaturen schaffen ideale Voraussetzungen, um die natürliche Schönheit dieser Jahreszeit zu erleben. Doch ein Wetterwechsel ist im Anmarsch: Tiefdruckgebiete kündigen sich an, die den Übergang zum Herbst einleiten. Lassen Sie uns die bevorstehenden meteorologischen Veränderungen genauer betrachten.
Altweibersommer-Wetter vom Feinsten!
Hochdruckgebiet SERKAN bringt Deutschland derzeit bestes Altweibersommer-Wetter. Dieses stabile Hochdrucksystem erstreckt sich über Südskandinavien und sorgt dafür, dass weite Teile des Landes von sonnigem und trockenem Wetter dominiert werden.
Mit bis zu 12 Stunden Sonnenschein pro Tag verwöhnt uns SERKAN mit perfektem Spätsommerwetter.
Typisch für den Altweibersommer sind die klaren Nächte und die frischen Morgenstunden, in denen sich gelegentlich Nebelfelder bilden, besonders im Alpenvorland. Diese Nebelfelder lösen sich jedoch rasch auf, sodass der Tag sonnig und wolkenarm wird.
Die stabile Wetterlage sorgt für trockene Luft, und die Wolkenbildung bleibt vor allem auf höhere Lagen und Mittelgebirge beschränkt. Es herrschen ideale Bedingungen, um die letzten warmen Tage des Jahres im Freien zu genießen.
Der Altweibersommer ist ein meteorologisches Phänomen, das für eine zweite Wärmeperiode im Spätsommer oder Frühherbst steht. Benannt nach den Spinnweben, die in dieser Jahreszeit durch die Luft treiben und an graue Haare erinnern, bringt er oft warme und sonnige Tage nach einem ersten kühleren Abschnitt.
Doch diese sonnigen Tage sind nur von kurzer Dauer. Schon zum Wochenbeginn wird Hoch SERKAN von Tiefdruckgebieten abgelöst, die aus dem Westen heranziehen und den Wettercharakter ändern. Regen und Gewitter werden erwartet, die den bevorstehenden Herbst einläuten.
Tagundnachtgleiche
Passend zu diesem Wandel der Witterung findet am Sonntag, den 22. September 2024 um 14:44 Uhr MESZ (12:44 Uhr GMT) das Herbstäquinoktikum statt, ein bedeutendes astronomisches Ereignis, das den offiziellen Beginn des Herbstes markiert.
Das Herbstäquinoktikum, auch als Herbsttagundnachtgleiche bekannt, tritt ein, wenn die Sonne direkt über dem Äquator steht. Dadurch erhalten beide Hemisphären der Erde nahezu gleich viel Sonnenlicht, was zu nahezu identischen Tages- und Nachtlängen führt. Auf der Nordhalbkugel wird die Tageslänge nun zunehmend kürzer, da sich die Erde von der Sonne weg neigt.
Mit diesem besonderen Ereignis endet der Altweibersommer, und der Herbst beginnt offiziell.
Bis dahin bleibt jedoch noch Zeit, die letzten Sonnenstrahlen in vollen Zügen zu genießen und das besondere Wetterphänomen des Altweibersommers zu erleben, bevor die kühleren und regnerischen Tage des Herbstes Einzug halten.
Das Wochenendwetter im Detail
Am Samstag-
hält sich in den Regionen des Alpenvorlands und entlang der Donau zunächst dichter Nebel oder Hochnebel, während sich in den übrigen Gebieten der Nebel rasch auflöst und der Tag sonnig sowie trocken verläuft. Zum Teil werden bis zu 12 Stunden Sonne erreicht.
Am Nachmittag bilden sich über den Gebirgsregionen vereinzelte Quellwolken, mit der Möglichkeit lokaler Schauer oder Gewitter im Südschwarzwald und den Alpen. Die Temperaturen steigen moderat an, begleitet von einem schwachen bis mäßigen Ost- bis Südostwind.
In der Nacht zum Sonntag bleibt es überwiegend klar, allerdings ziehen im Südwesten und Westen später Wolkenfelder auf. Besonders im Süden, stellenweise auch in den mittleren Landesteilen, bildet sich Nebel. Die nächtlichen Temperaturen sinken auf Werte zwischen 12 und 5 Grad, wobei es an den Küsten milder bleibt.
Am Sonntag-
dominiert zunächst in den südlichen und mittleren Gebieten neblig-trübes Wetter oder hochnebelartige Bewölkung. Nach der Auflösung dieser Nebelfelder setzt sich sonniges bis heiteres Wetter durch. Ab Mittag können in einigen Gebieten Quellwolken aufziehen, insbesondere im Südwesten und Westen ziehen Wolkenfelder auf. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 20 und 26 Grad, während der Wind meist schwach bleibt.
In der Nacht auf Montag breiten sich vom Westen und Südwesten bis in die Mitte des Landes zunehmend dichte Wolkenfelder aus, die schauerartige Regenfälle mit sich bringen. Nach Nordosten und Osten bleibt es hingegen oft gering bewölkt oder klar. Die Temperaturen sinken auf 15 bis 7 Grad, mit den höheren Werten im Westen.