Bundes-Kommunikationskommission verhängt Geldstrafe von 150.000 Dollar gegen Dish Network!

Das Dish Network wurde wegen Abfalls im Weltraum mit einer Geldstrafe belegt. Satelliten, die in der Umlaufbahn zurückgelassen werden, können dem Besitzer eine Geldstrafe von 150.000 Dollar von der Federal Communication Commission einbringen.

gerichtlicher Vergleich
Das Gericht entschied sich für die Reduzierung der Platzverschwendung und verurteilte Dish Network zu einer Geldstrafe von 150.000 Dollar.

Die Regierung der Vereinigten Staaten (FCC) hat eine Geldstrafe gegen Dish Network verhängt, weil ein ausgemusterter Satellit zu niedrig im Weltraum gelassen wurde und somit eine Gefahr für andere wichtige Satelliten darstellte. Seit dem Start des ersten Satelliten im 1957 wurden über 11.000 Satelliten ins All geschossen. Die meisten dieser Satelliten werden für die Kommunikation genutzt, während andere einfach nur beobachten oder bei der Navigation helfen.

Verschiedene Satellitentypen

Satelliten werden durch ihre Bahn und durch die Art ihrer Arbeit charakterisiert. Es gibt 3 Stufen, in die wir Satellitenbahnen einteilen, je nachdem, wie hoch sie sich über der Erde befinden: erdnah (160-2.000 km), erdmittel (2.000-35.500 km) und erdhoch (über 35.500 km).

Satellit
Die verschiedenen Satellitentypen haben unterschiedliche Verwendungszwecke, und vielen Menschen ist gar nicht bewusst, wie sehr ihr Leben von Satelliten abhängt.

Erdnah

Erdnahe Satelliten umkreisen die Erde, weil sie sich in einer so geringen Höhe befinden und daher eine geringere Entfernung zurücklegen müssen. Sie werden in der Regel für Kommunikation, Aufklärung oder Bildgebung eingesetzt. Die Mehrzahl der Satelliten über der Erde gehört zu dieser Kategorie.

Mittelere Höhe

Mittelerde-Satelliten werden für GPS und Navigation verwendet. Sie werden verwendet, weil sie einen höheren Aussichtspunkt haben und daher für diese Anwendung praktischer sind. Diese Satelliten überfliegen bei jedem Überflug dieselbe Stelle.

Weltall

Einige erdnahe Satelliten bewegen sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Erde und werden daher geosynchron genannt. Sie werden für die Wetterüberwachung eingesetzt, weil sie die ganze Zeit die Hälfte des Planeten im Blick haben. Der GOES-Satellit wird vom National Weather Service verwendet, um Wetterdaten zu erhalten.

Als dieser Satellitentyp wurde der EchoStar-7, der Anlass für die Geldbuße ist, gestartet. Es handelte sich um einen Geostationärsatelliten, mit dem viele Amerikaner mit Fernsehen versorgt wurden. Der Satellit wurde ausgemustert und weiter vom Planeten entfernt, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass er mit einem anderen wichtigen Satelliten zusammenstößt.

Vorschriften für Weltraumschrott

Die FCC hat die Befugnis, Weltraumschrott zu regulieren, und verfügt über Vorschriften für nicht mehr genutzte Satelliten. Nach der Stilllegung sollte ein Satellit weiter von der Erde weggeschickt werden, sodass er sich außerhalb der Umlaufbahnzone für andere Raumfahrzeuge befindet. Die andere Möglichkeit besteht darin, dass die Maschinen mit dem Lasso zur Erde zurückgeschleudert werden, wo sie beim Wiedereintritt in die Atmosphäre verglühen.

Die Regierung hat noch nie ein Bußgeld wegen Weltraumschrott verhängt, so dass dies einen Präzedenzfall für den Schutz der künftigen Raumfahrt vor Trümmern darstellt. Das Bußgeld in Höhe von 150.000 $ veranlasst Raumfahrer, zweimal darüber nachzudenken, ob sie Satelliten und andere Raumfahrzeuge im Weltraum zurücklassen.

Das Problem des Weltraummülls

Weltraumschrott treibt im Weltraum herum und stellt eine große Gefahr dar, vor allem für Satelliten. Der Schrott fliegt aufgrund der Gravitationsumlaufbahn mit sehr hoher Geschwindigkeit. Sie stoßen dann mit den unglücklichen Satelliten zusammen und verursachen Schäden in Millionenhöhe.

Weltraumschrott ist nicht wie Abfall, den man einfach aufsammeln kann. Raumfahrt kostet eine Menge Geld, daher gibt es keine große Motivation, ins All zu fliegen, um Weltraumschrott aufzusammeln, so dass er in der Regel umherfliegt und Schaden anrichten kann. Mit diesem neuen Präzedenzfall, bei dem Geldstrafen für das Zurücklassen von Weltraumschrott verhängt werden, wird sich das Problem hoffentlich in Zukunft verringern.