Brutale Hitzewelle trifft Europa: Heat Dome mit Temperaturen über 40 Grad sorgt für historische Hitzerekorde!
Die Hitzewelle, die seit Anfang Juli weite Teile Europas erfasst hat, könnte laut aktuellen Prognosen noch bis Ende des Monats anhalten. Historische Höchsttemperaturen von über 40 Grad Celsius wurden bereits in vielen Ländern verzeichnet und weitere Rekorde werden erwartet.
Die Hitzewelle, die seit Anfang Juli weite Teile Europas erfasst hat, könnte laut aktuellen Prognosen noch bis Ende des Monats anhalten. Historische Höchsttemperaturen von über 40 Grad Celsius wurden bereits in vielen Ländern verzeichnet und weitere Rekorde werden erwartet.
Hitzewelle breitet sich aus
Seit dem frühen Juli verzeichnen Länder wie Rumänien, Serbien, Bulgarien und Griechenland täglich Temperaturen über 40 Grad Celsius. Auch die Meere in der Mittelmeerregion sind betroffen und erreichen stellenweise 30 Grad Celsius. Diese hohen Wassertemperaturen könnten später im Jahr schwere Stürme begünstigen.
Die globalen Wettermodelle sagen voraus, dass die Temperaturen im Juli in Süd- und Osteuropa weit über dem Durchschnitt bleiben werden. Besonders die Balkanhalbinsel wird von extremen Temperaturen heimgesucht, mit historischen Höchstwerten diese Woche. Ein dynamisches Wettermuster, das im Juni begann, hat sich zu einem stabilen, heißen Muster entwickelt, das nun über dem Kontinent verweilt.
Rekordverdächtige Nachttemperaturen
In Serbien wurden in Vršac bemerkenswerte Mitteltemperaturen von über 30 Grad Celsius gemessen, was wahrscheinlich die höchsten je in Serbien gemessenen Werte sind. Auch Belgrad meldete ungewöhnlich hohe Nachttemperaturen, die nahe an historischen Rekorden liegen. Ähnliche Bedingungen herrschen in Kroatien, Bosnien, Rumänien und Nordmazedonien, wo die Nachttemperaturen ebenfalls ungewöhnlich hoch sind.
Der Einfluss der Hitzekuppel
Das anhaltende heiße Wetter wird durch eine Hitzekuppel (Heat Dome) verursacht – ein Phänomen, bei dem ein Hochdruckgebiet eine große Menge warmer Luft über einem Gebiet einschließt. Dies verhindert die Entstehung von Wolken und Regen, wodurch die Temperaturen weiter steigen. Die Hitzekuppel wirkt wie ein Deckel, der die heiße Luft am Boden hält und so die Temperaturen weiter in die Höhe treibt.
Ein Heat Dome ist ein meteorologisches Phänomen, bei dem ein Hochdruckgebiet warme Luft in einer Region einschließt und sie wie ein Deckel festhält. Dies führt zu extrem hohen Temperaturen, da die eingeschlossene Luft sich weiter erwärmt und abwärts gedrückt wird. Diese Bedingungen verhindern die Entstehung von Wolken und Niederschlag, wodurch die Hitze länger anhält und sich intensiviert. Heat Domes können mehrere Tage oder Wochen andauern und verursachen oft schwere Hitzewellen, die erhebliche gesundheitliche, ökologische und wirtschaftliche Auswirkungen haben.
Während der Sommermonate können diese Bedingungen zu extremen Hitzewellen führen, die oft mehrere Tage oder Wochen andauern. Solche Hitzekuppeln sind auch für zahlreiche Waldbrände und Dürreperioden verantwortlich, da sie die Luft und den Boden austrocknen.
Historische Höchsttemperaturen in Sicht
In dieser Woche wird erwartet, dass sich das Hochdruckgebiet weiter nach Norden und Osten ausbreitet, wodurch die Hitzewelle auf der Balkanhalbinsel und in Osteuropa noch intensiver wird. Am Wochenende könnten die Temperaturen in einigen Gebieten des zentralen Balkans und Südiberiens in die mittleren 40er steigen.
Die Prognosen für Mitte Juli zeigen Temperaturanomalien von 8 bis 10 Grad Celsius über dem Durchschnitt. Diese extremen Bedingungen werden weiterhin die Tieflandtemperaturen auf der Balkanhalbinsel und in Osteuropa in die Höhe treiben.
Europaweit steigende Temperaturen
Die Hitzewelle wird auch in anderen Teilen Europas spürbar sein. Deutschland und Frankreich werden ebenfalls höhere Temperaturen erleben, wenn sich das Hochdruckgebiet weiter ausbreitet. Obwohl die Temperaturen dort nicht so extrem wie auf dem Balkan sein werden, kehren sie nach einer kühleren Periode Anfang Juli auf durchschnittliche Sommertemperaturen zurück.
Hitzewelle breitet sich aus
Von Donnerstag bis Samstag werden die höchsten Temperaturen in der südlichen Hälfte Europas erwartet, von Spanien und Portugal über Italien bis zum Balkan. In einigen Regionen könnten die Temperaturen auf über 40 Grad Celsius steigen.
Auswirkungen auf die Umwelt
Diese anhaltende Hitze hat nicht nur direkte Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, sondern auch auf die Umwelt. Die hohen Temperaturen und die trockenen Bedingungen erhöhen das Risiko von Waldbränden und verschärfen bestehende Dürreperioden. Besonders betroffen sind Regionen, die bereits unter Wasserknappheit leiden.
Marine Hitzewellen
Auch die Meere der Mittelmeerregion sind betroffen. Hohe Wassertemperaturen können zu schwereren Stürmen und extremen Wetterbedingungen führen. Diese Bedingungen könnten später im Jahr, besonders im Herbst, zu intensiven Regenfällen und Überschwemmungen führen.
Insgesamt zeigen die aktuellen Wettermodelle, dass Europa noch einige Wochen mit extremen Temperaturen und trockenen Bedingungen konfrontiert sein wird. Die Situation erfordert erhöhte Wachsamkeit und Anpassungsmaßnahmen, um die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu minimieren.