Achtung: Heute schwere Sturmböen, ex-Hurrikan Eta zieht an uns vorbei!

Stürmische Donnerstag. Von Bremen über Hamburg bis nach Berlin drohen heute schwere Sturmböen. An der Nordsee gelten bereits Unwetterwarnungen vor dem ex-Hurrikan Eta.

Hurrikan Eta brachte in Mittelamerika viele Opfer, Verletzte und große Schäden. Nun erreicht er auch uns in Deutschland, aber nur noch als normales Sturmtief, als ex-Hurrikan Eta. Doch er ist immer noch recht rasant auf Touren und das bekommt man heute besonders im Norden zu spüren. Los geht es heute Vormittag im Nordwesten, an der Nordseeküste. Zum Mittag erreicht das Sturmfeld auch die Region um Hamburg und zum Nachmittag wird er auch den Raum Berlin erreichten.

Teilweise sind bis ins Flachland Sturmböen und schwere Sturmböen möglich. An der Nordsee und in den Hochlagen vom Harz sind auch Orkanböen um 120 bis 130 km/h möglich. Es ist also eine recht gefährliche Wetterlage, teilweise kommt es zu Behinderungen im Straßen- und Bahnverkehr. In der Nacht zum Freitag legt sich der Sturm dann wieder. Doch mit dem Sturmfeld kommt die Kaltfront. Gestern gab es im Südwesten fast 20 Grad, damit ist dann heute Schluss.

Temperatursturz!

Die Temperaturen gehen mit Durchzug von ex-Hurrikan Eta deutlich nach unten. Die warme Südwestströmung reißt ab und stattdessen kommen die Luftmassen aus Nordwesten und damit wird es deutlich kühler. Die Höchstwerte sinken um rund 10 Grad ab und nähern sich damit auch endlich mal normalen Werten für die Jahreszeit an. Der November ist bisher 4,4 Grad wärmer als normal. Er brachte gerade mal erst 19 Prozent der normalen Regenmengen und dafür schon 105 Prozent vom üblichen Sonnenscheindurchschnitt.

Das ist ein November der sich über lange strecken für einen goldenen Oktober gehalten hat. Das wechselhafte Wetter wird aber auch nur von kurzer Dauer sein. Ein neues Hoch zieht langsam über Frankreich bis nach Deutschland und dann wird es schon wieder ruhiger werden und auch trocken sein. Der dringend benötigte Regen bleibt aus. Ein Wintereinbruch ist aber ebensowenig in Sicht. Bis auf eine Ausnahme!

Etwas Schnee in der Nacht zu Freitag

In der kommenden Nacht erreicht die Kaltfront auch den Süden Deutschlands und dann kann es auch dort zum Teil Schneeflocken bis auf 500 m herab geben. Besonders in den Alpen und in den Hochlagen vom Schwarzwald steht zum Freitagmorgen eine weiße Überraschung an. Doch leider wird das wirklich nur eine Eintagsfliege sein. Die Wintersportsaison kann damit nicht eröffnet werden. Schon am Samstag und Sonntag steigen die Temperaturen in rund 1500 m Höhe schon wieder auf bis zu 5 Grad.

Auch die Woche bis zum 1. Advent bringt uns in Deutschland kein Winterwetter. Es geht völlig normal temperiert weiter. Nachts gibt es stellenweise Bodenfrost oder auch mal Luftfrost, aber auch das ist alles normal für die aktuelle Jahreszeit.