5 Tipps, um deinen Weihnachtsstern während und nach den Feiertagen gesund zu halten und wieder zum Blühen zu bringen
Der Weihnachtsstern ist ein beliebtes Symbol der Weihnachtszeit. Mit den richtigen Pflegehinweisen kannst du ihn jedoch nicht nur während der Feiertage, sondern das ganze Jahr über gesund halten und zum Blühen bringen.
Der Weihnachtsstern (Poinsettia) ist eine der bekanntesten und beliebtesten Pflanzen der Adventszeit. Mit seinen leuchtend roten Brakteen, die oft fälschlicherweise für Blüten gehalten werden, bringt er nicht nur festliche Farbe in unsere Häuser, sondern hat auch eine interessante Geschichte.
Ursprünglich stammt der Weihnachtsstern aus Mexiko und wurde dort als "Nochebuena" (Heilige Nacht) bekannt. Diese Pflanze war bereits im alten Aztekenreich von Bedeutung und wurde dort als Symbol für Reinheit und neues Leben verehrt.
In Wahrheit ist der Weihnachtsstern jedoch eine sehr robuste Pflanze, die mit den richtigen Pflegehinweisen auch nach den Feiertagen noch lange Freude bereiten kann. Wenn du diese fünf unfehlbaren Tricks beachtest, kannst du deinen Weihnachtsstern nicht nur durch die Feiertage bringen, sondern ihn auch zum Blühen bringen und ihn das ganze Jahr über gesund halten.
Der richtige Standort: Licht und Temperatur
Weihnachtssterne benötigen viel Licht, aber keine direkte Sonneneinstrahlung. Stelle ihn an einen hellen Ort, aber vermeide es, ihn der starken Mittagssonne auszusetzen, besonders während der wärmeren Monate. Ein Fensterplatz mit indirektem Licht ist ideal.
Richtig gießen – die Goldene Mitte finden
Diese Pflanzen gehören zur Familie der Wolfsmilchgewächse und benötigen daher nicht viel Wasser. Achte darauf, dass die obersten 2-3 cm der Erde trocken sind, bevor du erneut gießt.
In der Regel reicht es aus, den Weihnachtsstern etwa zweimal pro Woche zu gießen. Gieße nicht direkt auf die Pflanze, sondern stelle die Pflanze für etwa 15-20 Minuten in einen Untersetzer mit Wasser, damit die Wurzeln die Feuchtigkeit aufnehmen können. Entferne überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer, um Staunässe zu vermeiden, da dies zu Wurzelfäule führen kann.
Die richtige Temperatur – Wärme ohne Stress
Weihnachtssterne mögen eine gleichmäßige Temperatur und reagieren empfindlich auf zu hohe oder zu niedrige Temperaturen. Zu hohe Temperaturen, besonders über 24°C, können dazu führen, dass die Blätter abfallen und die Pflanze schwächelt. Achte darauf, dass der Weihnachtsstern nicht in der Nähe von Heizungen, Kaminen oder kalten Zugluftquellen steht. Eine konstante Raumtemperatur von etwa 18-22°C ist ideal. Vermeide plötzliche Temperaturwechsel, da dies die Pflanze unter Stress setzen kann.
Schneiden und Umtopfen – für ein gesundes Wachstum
Nach den Feiertagen, wenn die Blütenpracht nachlässt, kannst du deinen Weihnachtsstern umtopfen, wenn er zu groß geworden ist oder frische Erde benötigt. Dies sollte idealerweise im Februar geschehen, um den Frühjahrswachstumszyklus der Pflanze zu unterstützen.
Schneide die Triebe des Weihnachtssterns auf etwa 10 cm oberhalb des Blattansatzes zurück. Diese Maßnahme fördert einen buschigeren Wuchs und ermöglicht es der Pflanze, im nächsten Jahr kräftiger zu blühen. Verwende beim Schneiden ein Wundverschlussmittel, um Infektionen zu verhindern. Das Umtopfen sollte in einen etwas größeren Topf mit gut durchlässigem Substrat erfolgen.
Düngen für eine üppige Blüte – die richtige Nährstoffzufuhr
Um den Weihnachtsstern zum Blühen zu bringen, ist eine gezielte Düngung unerlässlich. Vom Frühjahr bis zum Herbst kannst du einen Nährstoffdünger für Zimmerpflanzen verwenden, um das Wachstum zu fördern. Ab Oktober solltest du auf einen speziellen Blühdünger umsteigen, der die Bildung der charakteristischen roten Brakteen unterstützt. Düngen ist besonders wichtig, wenn du möchtest, dass dein Weihnachtsstern im nächsten Winter wieder in voller Pracht erblüht.